Die Löhne der Geschäftsleitungs- und Verwaltungsratsmitglieder der EWL, der VBL und der Viva seien zu hoch, finden die Grünen. Sie fordern in einem Vorstoss einen Lohndeckel.
Die Stadtluzerner Grünen beklagen, dass die Geschäftsleitungsmitglieder der EWL, der VBL und der Viva Luzern mehr verdienen als der Stadtpräsident. Diese Aktiengesellschaften gehören der Stadt Luzern.
Der VBL-Subventionsskandal zeige, dass die Devise «höhere Löhne gleich besseres Personal» bei Spitzenlöhnen nur ein «spätkapitalistischer Fiebertraum» sei, heisst es im Postulat der Grünen.
Nun soll der Stadtrat prüfen, ob er dem Grossen Stadtrat eine Vorlage zur Kürzung der Löhne vorlegen kann. Die Lohnobergrenze soll 200'000 Franken bei einem Vollzeitpensum betragen, was dem Lohn eines Stadtratsmitglieds entspricht. Der Höchstlohn soll für Mitglieder der Geschäftsleitung als auch für Mitglieder des Verwaltungsrates gelten.
Falls die Forderung rechtlich nicht umsetzbar sei, soll der Stadtrat nur noch Mitglieder in die Verwaltungsräte der Aktiengesellschaften wählen, die freiwillig auf einen Lohn über 200'000 Franken verzichten.
- Postulat der Grüne- und Junge Grüne-Fraktion