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Gerhard Pfister (Mitte) will 25 Leopard-Panzer, die ausser Dienst gestellt wurden und in der Schweiz stehen, an Deutschland verkaufen.
Der Zuger Mitte-Präsident Gerhard Pfister hat sich jüngst für die Lieferung von eingemotteten Leopard-Panzern in Schweizer Besitz nach Deutschland ausgesprochen. Das berichtet der «Tagesanzeiger». Gemäss der Zeitung sind je knapp 100 dieser Panzer in der Schweiz und in Italien eingemottet. Deutschland möchte möglichst viele davon kaufen.
Die Panzer vom Typ Leopard eins, die in Italien eingemottet sind, gehören der staatseigenen Ruag. Laut FDP-Chef Thierry Burkart sollen 96 Kampfpanzer nach Deutschland geliefert werden. «Sie hatten für die Schweizer Armee noch nie einen Nutzen», zitiert ihn die Zeitung. Diejenigen, die in der Schweiz sind, würde Burkart lieber behalten.
Gerhard Pfister unterstützt dessen Anliegen, geht aber noch einen Schritt weiter. Er stelle sich hinter den Entscheid der sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrats (SIK) und möchte auch einen Teil der Panzer, die in der Schweiz eingemottet sind, nach Deutschland liefern lassen, erklärt er. Dabei geht es um 25 Leopard-Panzer, die ausser Dienst gestellt wurden. Pfister kritisiert den Bundesrat hart und betont, dass dieser beim Thema Waffenlieferungen inkohärent und zögerlich agiere.
- Artikel im «Tagesanzeiger»
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