Gemeinde Horw gibt Hofläden den Laufpass

Die Gemeinde Horw will Hofläden nicht fördern. Das hat der Einwohnerrat an seiner Sitzung am Donnerstag entschieden.

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Ein im April eingereichtes Postulat der Horwer Einwohnerrätin Eliane Nater (L20) verlangte vom Gemeinderat zu prüfen, wie die Gemeinde Horwer Bauern dabei unterstützen kann, ihre Produkte lokal zu vertreiben. Nun hat der Einwohnerrat zum Anliegen Stellung bezogen.

Wie die Gemeinde in einer Mitteilung am Freitag bekannt gibt, lehnt das kommunale Parlament den Vorstoss mit 16 zu 9 Stimmen bei 2 Enthaltungen ab. Zuvor empfahl schon der Gemeinderat, dem Begehren nicht weiter nachzugehen. Horwe Landwirte müssen folglich selber sehen, wie sie ihre Produkte regional vertreiben wollen, wenn sie das wünschen.

Diesen Monat hat sich neben dem Horwer Einwohnerrat auch der Luzerner Kantonsrat mit Hofläden auseinandergesetzt. Kürzlich entschied das kantonale Parlament, die gesetzlichen Öffnungszeiten für Hof- und Selbstbedienungsläden etwas lockern zu wollen (zentralplus berichtete).

Weiteres Vorgehen bei Bushaltestelle Waldegg

In der gleichen Sitzung, in welcher sich der Einwohnerrat von Horw mit Hofläden befasste, behandelte er auch das weitere Vorgehen hinsichtlich der Bushaltestelle Waldegg. Diese Bushaltestelle gibt in der Gemeinde seit längerem zu reden (zentralplus berichtete).

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Kern des Problems ist, dass die Haltestellen behindertengerecht gemacht werden müssten. Dafür müssten die bestehenden Busbuchten allerdings aufgehoben werden und die Busse müssten auf der Strasse halten, was den Verkehr beeinträchtigen könnte. Der Einwohnerrat hat nun ein Postulat der FDP überwiesen.

Wie die Gemeinde mitteilt, soll geprüft werden, ob eine Busbucht erstellt werden könne, obwohl die örtlichen Umstände eine völlig behindertengerechte Buskante nicht erlauben würden.