Mehr Ressourcen in Luzern gefordert

FDP-Kantonsrat will Staatsanwälte entlasten

Patrick Hauser, FDP-Kantonsrat und Hotelier. (Bild: zvg)

Die Fallzahlen von schwerer Kriminalität im Kanton Luzern steigen auf Rekordniveau. Deswegen fordert FDP-Kantonsrat Patrick Hauser die graduelle Erhöhung von Personalressourcen ab 2024.

Die Luzerner Staatsanwaltschaft hat im vergangenen Jahr mit einer Flut an Fällen gekämpft. Im Vergleich zum Jahr 2021 entspricht das einer markanten Zunahme von über 12 Prozent. Deswegen forderte die Staatsanwaltschaft mehr Ressourcen. Diese würden insbesondere bei den Fällen schwerer Kriminalität benötigt werden (zentralplus berichtete). Mehr Ressourcen – das fordert nun auch FDP-Kantonsrat Patrick Hauser, der eine entsprechende Motion eingereicht hat.

Wie er in dieser schreibt, sei es absehbar, dass die zusätzlichen Ressourcen, welche für die Luzerner Polizei etappenweise bis 2030 festgelegt wurden, zu einer höheren Zahl von Eingängen bei der Staatsanwaltschaft führen würden. «Diese höhere Zahl an eingehenden Fällen muss durch die Staatsanwaltschaft bearbeitet werden», so Hauser.

Damit mit der steigenden Arbeitsbelastung Schritt gehalten und insbesondere im Bereich der schweren Kriminalität der Strafverfolgungsdruck hochgehalten werden könne, fordert er ab 2024 zusätzliche Ressourcen zur Entlastung der Staatsanwälte. «Wir müssen uns auf eine effiziente Strafverfolgung verlassen können. Nur ein starker und stabiler Rechtsstaat ist die Basis für die öffentliche Sicherheit und schützt unsere persönliche Freiheit», ist er überzeugt.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung FDP Luzern
  • Motion von Patrick Hauser
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1 Kommentar
  • Profilfoto von Rudolf Schweizer
    Rudolf Schweizer, 28.03.2023, 15:58 Uhr

    Am besten entlässt man Oberstaatsanwalt Burri und ersetzt ihn mit 4 neuen StaatsanwältenInne zu einem Lohn von CHF 8’000.00 den unser Oberstaatsanwalt hinterlässt einen schlechten Leistungsausweis und kassiert Monatlich rund das Vierfache von dem was gleich vier Staatsanwälte verdienen

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