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In Windisch (Aargau) wurden mehrere Wohnhäuser zu Asylunterkünften umgenutzt. Das sorgte für heftige Kritik. Nun wird auch die Politik in Luzern aktiv.
Die Luzerner SVP-Kantonsrätin Jasmin Ursprung ist besorgt. Sie hat eine Motion und eine Anfrage eingereicht.
Hintergrund ist der Fall Windisch. Im Aargau erhielten letzte Woche 49 Menschen in 32 Wohnungen die Kündigung – weil Flüchtlinge an ihrer Stelle unterkommen sollten.
«In anderen Kantonen wurden bereits bestehende Mietverhältnisse gekündigt, nur um die SOLL-Zahlen der Asylunterkunftsplätze zu erfüllen», schreibt Ursprung nun in ihrer Motion und ihrer Anfrage. Sie fragt sich, ob dies der richtige Weg sei, «hier ansässige Menschen zu benachteiligen» und ihnen ihr Mietverhältnis zu künden. Und weiter: «Finden diese Personen dann überhaupt noch bezahlbaren Wohnraum?»
Gemeinsam mit den Mitunterzeichnern will Ursprung verhindern, dass der Fall Windisch auch in Luzern passieren könnte. Sie will von der Luzerner Regierung wissen, was sie gedenke, dagegen zu tun. Weiter will sie wissen, ob es solche Fälle schon in Luzern gegeben hat und ob für die gekündigten Parteien Wohnungen gesucht werden konnten.
- Motion und Anfrage von Jasmin Ursprung
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