Mit 54.5 Prozent

Ebikon sagt Ja zur Deponie Stuben

Gemeindepräsident Daniel Gasser und Bauvorsteher Hans Peter Bienz im Gebiet Stuben. (Bild: Gemeinde Ebikon)

Es war wie erwartet keine glasklare Sache. Die Bevölkerung der Gemeinde Ebikon hat mit 54.5 Prozent Ja zur Deponie im Gebiet Stuben gesagt.

Klarer als das Resultat zur Deponie Stuben ist das Abstimmungsresultat zur Jahresrechnung. Diese schloss mit einem deutlichen Plus von 4.324 Millionen Franken. Diese Zahlen kamen auch bei der Bevölkerung gut an. Mit 86.5 Prozent Ja-Stimmen, haben die Stimmbürger die Jahresrechnung abgesegnet.

Die Deponie Stuben hatte es da schwerer. Dabei geht es um eine Deponie für unverschmutztes Aushubmaterial, welche in dem Gebiet Stuben entsteht. Nicht nur in Ebikon selbst, war deswegen im Vorfeld eine lebhafte Debatte entflammt (zentralplus berichtete).

Bevölkerung winkt Deponie an der Urne durch

Das Resultat steht, die Gemeinde hat am Abstimmungssonntag grünes Licht bekommen. Damit ist der Weg frei, um dort eine befristete Deponie für unverschmutztes Aushubmaterial zu erstellen. Rund 400’000 Kubikmeter Erde und Fels sollen im Gebiet Stuben in den nächsten sechs bis acht Jahren deponiert werden. Ein Thema, das Ebikon seit Jahren bewegt (zentralplus berichtete).

Auch wenn die Abstimmung am Ende ein doch eher knappes Resultat geliefert hat, die Gemeinde ist zufrieden. «Der Gemeinderat hat sich im Vorfeld für das private Projekt ausgesprochen», sagt Hans Peter Bienz, Gemeinderat Planung & Bau.

«Insofern ist der Gemeinderat mit dem Resultat zufrieden.» Trotz Ja ist für Hans Peter Bienz aber klar: «Der Gemeinderat wird die im Abstimmungskampf geäusserten Sorgen ernst nehmen. Beispielsweise wenn künftig die Baubewilligung und das Betriebskonzept erarbeitet werden.»

Wenn die Deponie einst steht, fliesst auch Geld in die Kassen der Gemeinde. Mit der zukünftigen Betreiberin der Deponie, der Gloggner Familien AG, konnte der Gemeinderat einen Preis von 3.50 Franken pro Kubikmeter deponiertes Material aushandeln. Die Gemeinde rechnet darum mit zusätzlichen Einnahmen von 200’000 Franken jährlich.

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