Andreas Lustenberger und Esther Haas gehen

Doppel-Abgang bei der ALG Zug – das sind die Gründe

Bei der ALG Zug steht eine grosse Rochade an. Das Präsidium muss neu besetzt werden.

Gleich zwei neue Köpfe braucht die Partei «Alternative – die Grünen Kanton Zug» (ALG) auf Ende Jahr. Präsident Andreas Lustenberger und Vizepräsidentin Esther Haas haben sich entschlossen zu gehen.

Da hat die Zuger Partei eine grosse Aufgabe bekommen. Ende Jahr verlassen Präsident und Vizepräsidentin zusammen ihre Posten. Seit sieben, respektive fünf Jahren führen Andreas Lustenberger und Esther Haas im Präsidium die «Alternative – die Grünen Kanton Zug». Damit bleiben die beiden noch bis nach den entscheidenden Wahlen.

Private und berufliche Gründe

Laut Medienmitteilung der Partei treten Andreas Lustenberger und Esther Haas aus beruflichen und privaten Gründen zurück.

zentralplus hat nachgefragt. Präsident Andreas Lustenberger sagt: «Einerseits bin ich schon sieben Jahre im Präsidium. Das ist eine lange Zeit und es ist immer gut, wenn man dann auch mal Platz macht für neue Ideen.» Sein Hauptgrund ist allerdings beruflicher Natur. «Ab dem Sommer habe ich bei der Caritas eine neue Aufgabe.» Das Präsidium und einen intensiven Job gleichzeitig zu stemmen, sei fast nicht möglich. Andreas Lustenberger verabschiedet sich aber nicht ganz von der Politik. «Kantonsrat werde ich bleiben.»

Esther Haas will sich langsam ein bisschen zurücknehmen. «Mein Präsidium im Kantonsrat geht zu Ende. Ich werde dann im Kantonsrat nochmals kandidierten.» Sie wolle in der Politik den Jüngeren den Platz geben. «Ich bin seit August 2021 pensioniert», erklärt die höchste Zugerin.

Bringt Doppel-Abgang Partei in Probleme?

Die ALG muss bis Ende Jahr ja nicht nur seinen, sondern auch noch den Platz von Esther Haas neu besetzen. Dass die beiden zusammen abtreten, sei bewusst so geplant. «Wenn wir das nicht so gemacht hätten, wäre immer noch etwas von der alten Leitung dabei», sagt Lustenberger. So können sich die frischen Köpfe dann voll entfalten.  

Auch habe die ALG genügend Nachwuchs, der fähig sei. «Seit 10 Jahren ist immer jemand von uns Zuger im Präsidium der jungen Grünen Schweiz.» So ist er zuversichtlich, dass die Findungskommission die passenden jungen «Sprösslinge» für die beiden Stellen ernten kann.

Verwendete Quellen
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