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Parlamentarierinnen erhalten in Bundesbern Geld für ihre Reisen ins Ausland. Die Spesen nimmt auch ein Zuger Nationalrat regelmässig in Anspruch.
Pro Reisetag gibts vom Bund bis zu 395 Franken Spesen plus 440 Franken Taggeld. Die zwingend einzuhaltende Bedingung: Die Reise muss im Dienste des Parlaments angetreten werden.
Gemäss «Tagesanzeiger» ist zwar unklar, wie viel die einzelnen Parlamentarierinnen wofür abgerechnet haben. Doch zeigten Recherchen, dass der Zuger Thomas Aeschi zu den reiselustigeren Nationalräten gehört. 2024 zog es ihn nach Marokko, Brasilien, Argentinien und China. Anfang 2025 reiste er nach Nigeria und Kenia.
«Die hoch verschuldete und überregulierte EU steckt tief in der Krise und entsprechend betragen die Schweizer Exporte in die EU nur noch 40 Prozent», begründet Aeschi seine Reisen. Umso wichtiger sei es für die Schweiz, ihr Netz an Freihandelsabkommen auszubauen und dabei die Schweizer Wirtschaft beim Erschliessen neuer Absatzmärkte zu unterstützen.
Augenzwinkernd schliesst der «Tagesanzeiger», dass Thomas Aeschi noch viele Reisen bevorstehen. In die EU exportiere die Schweiz nämlich Produkte im Wert von 151 Milliarden, nach Südamerika und Afrika aber nur im Wert von 11 Milliarden Franken.
- Artikel im «Tagesanzeiger» zu Spesen im Nationalrat und im Ständerat