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Die Jungfreisinnigen der Stadt Luzern wollen erstmals mit einer eigenen Kandidatin für die Stadtratswahlen 2024 ins Rennen steigen. Nun schlägt der Vorstand ihren Mitgliedern Anna-Sophia Spieler als Stadtratskandidatin vor.
Drei von fünf Sitzen im Luzerner Stadtrat werden bei den Wahlen im Frühling 2024 frei. Die FDP hat bereits bekanntgegeben, Marco Baumann in dieses Rennen zu schicken (zentralplus berichtete).
Er wird auch von den Jungfreisinnigen Stadt Luzern unterstützt. Diese möchte aber erstmals mit einer eigenen Jungfreisinnigen Kandidatur für die Stadtratswahlen 2024 ins Rennen steigen, wie die Partei am Mittwoch in einer Mitteilung schreibt. Denn der Stadtrat habe in dieser Legislatur gezeigt, «dass die Interessen der jungen Generation ungenügend berücksichtigt wurden.»
Als Beispiele nennen die Stadtluzerner Jungfreisinnigen die Streichung der Kartonsammlung durch Jugendorganisationen im Sommer 2020, was diese vor massive finanzielle Probleme gestellt habe. «Aber auch das ständige Hin und Her und den anschliessenden Vertrauensbruch bei der Määs-Debatte haben die Unzufriedenheit der Jungfreisinnigen Stadt Luzern mit dem Stadtrat verstärkt», heisst es weiter.
Deswegen sei für sie klar: Es fehle an einer «jungen, liberalen und bürgerlichen Stimme» im Stadtrat. Dies möchten sie mit einer eigenen Kandidatur ändern.
Anna-Sophia Spieler als Stadtratskandidatin vorgeschlagen
Nach mehrfachen Gesprächen mit potenziellen Kandidaten hat der Vorstand der Jungfreisinnigen Stadt Luzern beschlossen, den Mitgliedern anlässlich ihrer Mitgliederversammlung vom 10. Januar Anna-Sophia Spieler als Stadtratskandidatin vorzuschlagen.
Anna-Sophia Spieler ist seit mehreren Jahren im Vorstand der Jungfreisinnigen Kanton Luzern aktiv und vertritt dort unter anderem auch die Anliegen der Jungfreisinnigen Stadt Luzern. Die ausgebildete Juristin amtet zudem als Geschäftsführerin der FDP Stadt Luzern.
Neben Anna-Sophia Spieler und Marco Baumann sei die Jungpartei offen für Gespräche mit anderen (Jung-)Parteien für die Unterstützung weiteren Kandidatinnen. Die Jungfreisinnigen würden in den nächsten Tagen Kontakt mit potenziellen Listenpartnern aufnehmen.
- Medienmitteilung der Jungfreisinnigen Stadt Luzern