Urs Raschle bekommt Finanzen

Der Zuger Stadtrat hat seine Ämter verteilt

Der neue Zuger Stadtrat fotografiert im Stadthaus Zug. Jetzt wurden die Ämter verteilt. (Bild: zvg)

Der neu gewählte Stadtrat in Zug hat sich konstituiert. Die Verteilung der Ämter birgt wenig Überraschungen. Sie gilt bis 2026.

Der neu gewählte Zuger Stadtrat hat sich heute konstituiert, wie er am Dienstag in einer Medienmitteilung bekannt gab. Dabei gibt es eine Premiere. Mit der Wahl von André Wicki zum Stadtpräsidenten ist zum ersten Mal in der Geschichte ein SVP-Politiker an die Spitze der Stadt Zug gewählt worden (zentralplus berichtete).

Die Zusammensetzung des Stadtrats für die Legislatur 2023 bis 2026 sieht wie folgt aus:

  • Präsidialdepartement: André Wicki, SVP (Stellvertreterin: Eliane Birchmeier)
  • Finanzdepartement: Urs Raschle, Die Mitte (Stellvertreter: André Wicki)
  • Bildungsdepartement: Etienne Schumpf, FDP (Stellvertreterin: Barbara Gysel)
  • Baudepartement: Eliane Birchmeier, FDP (Stellvertreter: Etienne Schumpf)
  • Departement Soziales, Umwelt und Sicherheit: Barbara Gysel, SP (Stellvertreter: Urs Raschle)
  • Stadtschreiber: Martin Würmli (Stellvertreter: Beat Moos)
Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung des Stadtrats Zug
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3 Kommentare
  • Profilfoto von hero
    hero, 08.12.2022, 21:07 Uhr

    Der Brief des Stadtrats zugunsten von André Wicki im Vorfeld der Wahl: Eine Machtdemonstration, motiviert durch Angst. Nun das Vizepräsidium für Eliane Birchmeier: eine Machtdemonstration, motiviert durch Angst. Es ist beinahe rührend, wie der bürgerlich dominierte Stadtrat mit allen legalen, aber unfairen Mitteln jeden Millimeter Macht verteidigt. Dies ist das typische Verhalten derer, die wissen, dass sie im Unrecht sind und sich insgeheim trotz ihrer Macht als Verlierer fühlen. – Lieber Stadtrat, das könnt ihr besser. Unsere Stadt hat es verdient, dass ihr gemeinsam zumindest ein Minimum an parteiübergreifendem Konsens sucht und euch ein ganz kleines bisschen anstrengt, den Willen der Wählenden angemessen zu respektieren. Wie gesagt: Ich weiss, das ihr das besser könnt.

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  • Profilfoto von De Gobbi Ivano
    De Gobbi Ivano, 08.12.2022, 16:27 Uhr

    Die nächste unfassbare Machtdemonstration der Bürgerlichen.
    Überrascht ja geradezu bestürzt lese ich den Artikel über die Verteilung der Ämter im neu zusammengesetzten Stadtrat von Zug. Vermutlich verstehe ich Demokratie nicht aber hier zuerst der Reihe nach.
    Als vor 4 Jahren Karl Kobelt und Vroni Straub in der Ausmarchung um das Stadtpräsidium waren, wurde Karl Kobelt zum Stadtpräsidenten gewählt und Vroni Straub wurde Vizepräsidentin, was meinem Demokratieverständnis entspricht. So wird zum Beispiel der Gewinner der WM zum Weltmeister und der Zweite zum Vize-Weltmeister.
    In diesem Jahr aber scheinen solche Grundsätze nicht zu stimmen oder es geht einfach um eine bürgerliche Machtdemonstration. In der Stichwahl für das Stadtpräsidium stellen sich André Wicki und Barbara Gysel. André Wicki wird mit einem kleine Vorsprung knapp gewählt aber Barbara Gysel wird nun nicht zur Vizestadtpräsidentin gewählt.
    Wurden ob des guten Resultates von Barbara Gysel die bürgerlichen Stadträte buchstäblich auf dem linken Fuss erwischt? Aber statt diese Resultat anzuerkennen wird weiter getrotzt und die Macht demonstriert und das Vizepräsidium an die Kandidatin mit den wenigsten Stimmen aus dem ersten Wahlgang vergeben.
    Es kommen frostige sozialpolitische Zeiten auf uns zu, wenn der bürgerlich dominierte Stadtrat seine Macht so klar ausspielt.

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  • Profilfoto von Jérôme Peter
    Jérôme Peter, 08.12.2022, 09:03 Uhr

    Ist es üblich, dass die Person Stadtrats Vizepräsidentin wird, die das schlechteste Ergebnis hatte bei den Stadtpräsidiumswahlen und nicht die Person nur ganz knapp das Rennen um das Amt verloren hatte?
    Was für ein Witz!

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