An seiner Sitzung vom Donnerstag hat der Grosse Stadtrat einiges beraten. Unter anderem stellt er sich geeint hinter das neue Luzerner Theater, fordert einen Dammdurchbruch und wehrt sich dagegen, zum zweiten Zug zu werden.
Der SBB-Bahndamm soll über- und unterquert werden können, fordert nun auch der Grosse Stadtrat. An seiner Sitzung vom Donnerstag hat er zwei Vorstösse dazu überwiesen. Mit einem forderten SP-Grossstadträte, dass der Bahndamm im Bereich Baselstrasse–Dammstrasse endlich eine neue Unterführung erhält. Mit einem anderen, dass die Fluhmühlepasserelle endlich barrierefrei wird (zentralplus berichtete).
Nebst der Damm-Vorstösse hat das Stadtparlament auch Kredite für die weitere Planung des neuen Luzerner Theaters beraten. Diesem stimmten die Parlamentarier einstimmig zu – der Kredit kommt jedoch noch vors Stimmvolk (zentralplus berichtete). Auch ein Projektierungskredit für die Neugestaltung der Tribschenstrasse bekam vom Grossen Stadtrat grünes Licht.
Schnee auf Trottoirs sorgt für Ärger
Entgegen dem Antrag des Stadtrats hat das Parlament ein Postulat zu einer «drohenden Zugerisierung» vollständig überwiesen. Mit diesem verlangen die Politikerinnen, dass die Stadt eine Studie in Auftrag geben soll, welche überprüft, welchen Einfluss niedrige Steuern auf den lokalen Wohnungsmarkt haben (zentralplus berichtete).
Nebst den Beratungen sind auch neue Vorstösse eingereicht worden. So stellten die beiden Mitte-Grossstadträte Senad Sakic-Fanger und Diel Tatjana Schmid Meyer kritische Nachfragen zur Schneeräumung. Denn: Während die Strassen einigermassen zügig vom Schnee befreit worden sind, türmten sich auf den Trottoirs Schneemassen. Diese wurden vor allem Senioren und Rollstuhlfahrerinnen zum Verhängnis (zentralplus berichtete).
- Kurzprotokoll Grosser Stadtrat Sitzung 28. November
- Eingereichte Interpellation zur Schneeräumung