Die «SRF Arena» zur Abstimmung über das Covid-Gesetz wurde mit Spannung erwartet – auch wegen der Teilnahme von Nicolas Rimoldi. Die Diskussionen waren dann aber eher lau.
Für die meisten von uns ist die Corona-Pandemie zum Glück fast nur noch eine Erinnerung. Am 18. Juni wird sich dies aber ändern. Denn die Schweiz stimmt erneut – zum insgesamt dritten Mal – über das Covid-Gesetz ab.
Wie vor Abstimmungen üblich, organisierte «SRF» eine «Arena» zum Thema. Für das Referendumskomitee sprachen die beiden Co-Präsidenten Roland Bühlmann und Nicolas Rimoldi. Der Luzerner erlangte während der Pandemie für seine scharfe Kritik an den Corona-Massnahmen nationale Bekanntheit.
Im Vorfeld der «Arena» heizte der Mass-Voll-Präsident die Diskussion in gewohnter Manier auf. Die Absage von Gesundheitsminister Alain Berset interpretierte er als Feigheit und die TV-Diskussion würde dem Komitee den Weg zum Abstimmungssieg ebnen.
Alte Argumente neu aufgewärmt
Doch das Fernsehduell entpuppte sich als lau. Denn neue Erkenntnisse brachte die Diskussion nicht. Während Rimoldi und Bühlmann die altbekannten Argumente von der Spaltung der Gesellschaft runterbeteten, hielten die Befürworter des Gesetzes mit dem ebenso bekannten Argument der Solidarität dagegen.
Ebenso erwartungsgemäss wurde auf Twitter nach der Sendung die Diskussion geführt, wer denn nun als Sieger aus der «Arena» hervorgeht. Die Befürworter des Gesetzes werfen Rimoldi vor, er sei den Fragen des Moderators Mario Grossniklaus ausgewichen.
Mass-Voll griff dasselbe Thema auf, warf dem Moderator hingegen vor, die falschen, weil unwichtigen Fragen gestellt zu haben.
- Arena-Berichterstattung von «watson»