Luzern: 100 Tage Hotel Gütsch

Beliebt: Chateaubriand essen im «Château Gütsch»

Terrasse mit Panorama: Freitagnachmittag auf dem Gütsch. (Bild: mbe.)

Vor drei Monaten ist das «Märchenschloss» auf dem Gütsch wieder eröffnet worden. Zeit für eine Bilanz. Mit der Hotelauslastung sind die Betreiber noch nicht völlig zufrieden. Mehr los ist im Restaurant. Und es sind Events wie ein Schlossball und klassische Konzerte auf dem Berg geplant.

Abgesehen von den politischen Diskussionen um das Gütsch-Bähnli (zentral+ am Samstag) ist das Hotel Château Gütsch ein Ort, der für viele Luzerner und Luzernerinnen mit vielen Erinnerungen und Erlebnissen verbunden ist. Resident Manager Gérard Kuhn ist sich dessen sehr bewusst: «Die Erwartungen an uns sind immens, und das ist richtig so. Es ist schliesslich das Château Gütsch.»

Viele Luzerner möchten «ihr» renoviertes Märchenschloss besichtigen. Die Schlossführungen am Donnerstag seien ein Renner und bis Oktober ausgebucht, erklärt Kuhn. «Das Echo auf unseren Umbau ist positiv, aber die Fragen der Besucher verraten mir, dass immer noch viele Unsicherheiten vorhanden sind.» Er gehe individuell auf jedes Feedback ein.

Viele Touristen aus Saudiarabien

Zur Hotelbelegung sagt Kuhn, sie schwanke stark. «Der August läuft sehr gut. Mehrere Tage waren wir ausgebucht. Ansonsten ist sicher immer ein Drittel der 27 Zimmer belegt.» Ziel sei eine Auslastung von 40 bis 50 Prozent. Viele Touristen aus Saudiarabien, Italiener und Franzosen nächtigten in den ersten Monaten im «Gütsch». Businessgäste hat das Hotel erst wenige. «Wir liegen halt nicht im Zentrum Luzerns», sagt Kuhn.
Und der Standard ist hoch: Ein Doppelzimmer ist ab 370 Franken zu haben. Das Doppelzimmer Superior kostet 430, die Suiten um die 500 Franken. In der grössten Alexander-Suite schläft man für 1260 Franken pro Nacht.

Fürs nächste Jahr will das Hotel mit dem Lucerne Festival zusammen arbeiten und so Übernachtungen generieren. «Dieses Jahr war es uns leider nicht mehr möglich», sagt Kuhn. Gefallen wird den musikinteressierten Gästen, dass im Innenhof des Hotels im Sommer 2015 kleine klassische Konzerte stattfinden werden. Geplant ist ausserdem diesen Herbst ein rauschender Schlossball. Ein weiterer Event ist an Sylvester 2014 geplant.

Luzerner entdecken Restaurant wieder

Die Auslastung des Restaurants entwickelt sich laut Kuhn positiv. «In den ersten Wochen hatten wir einen Boom mit 70 bis 80 Prozent Auslastung. Dann sank die Nachfrage wieder.» Durch neue Radiospots werden aber immer mehr Luzerner auf das Esslokal mit der einmaligen Aussicht aufmerksam. «Von Donnerstag bis Samstag ist unser Restaurant jeweils recht ausgebucht», freut sich Gérard Kuhn. Auch für Hochzeiten und Jubiläen ist das Lokal mit seinen 82 Sitzplätzen beliebt.

Das Restaurant des Château Gütsch hat seit einer Woche eine neue Speisekarte. Küchenchef Andreas Hasenloh und seine Crew haben viele neue Ideen verwirklicht und die Karte saison angepasst. Der «Topseller» ist das Chateaubriand. «Dieser Klassiker bleibt natürlich auf der Karte», sagt der Direktor.
Auch die Schmorgerichte seien sehr beliebt, beispielsweise Kalbshaxe. Ansonsten habe man viele Feedbacks von Gästen berücksichtigt. Zum Beispiel denjenigen nach grünem Salat, den es am Anfang nicht gab. Es gibt neue Lammgerichte und ein Gericht vom Ibérico Schwein. Für geschmackliche Feinheiten ist ebenfalls gesorgt: Der Küchenchef hat jüngst einen eigenen Kräutergarten angelegt.

«Gütsch» ab 31. August im Fernsehen

Eingeweiht wurde das neue Hotel Chateau Gütsch übrigens von den schönsten Frauen des Landes. Eine Woche vor der Eröffnung wurden die Pre-Shows der Miss Schweiz Battle 2014 im Schlosshotel aufgezeichnet. Die Miss-Schweiz-Organisatoren buchten das Hotel für eine ganze Woche. 18 junge Damen lieferten sich einen Wettkampf, wer die Schönste im ganzen Land ist. Mehrere Kamerateams filmten die Kandidatinnen inner- und ausserhalb des Hotels, teilweise waren sogar Helikopter und Drohnen im Einsatz, damit es tolle Bilder gibt. Welche Kandidatinnen sich zu den Favoritinnen der Coaches zählen dürfen und wer die Akademie verlassen musste, kann man sich in den Pre-Shows anschauen, die ab dem 31. August bis zur Wahlnacht am 11. Oktober in Bern wöchentlich auf Sat.1 Schweiz und ab 6. September auf Pro7 Schweiz ausgestrahlt werden.

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