Abstimmung Horw

Bebauungsplan Winkel: Betroffener Eigentümer wehrt sich

Gegen den Bebauungsplan Winkel regt sich abermals Widerstand. Zu Unrecht, findet der Grundstückseigentümer. (Bild: zvg)

Die Horwer Bevölkerung stimmt bald erneut über den Bebauungsplan Winkel ab. Umstritten ist insbesondere das Baufeld Süd. Nun spricht dessen Eigentümer Roland von Allmen. Und wehrt sich gegen das Image als «böser Investor».

Die Entwicklung vom Winkel in Horw ist seit Jahren ein politischer Zankapfel. Bereits 2016 hat die Gemeinde eine politische Klatsche eingefahren. Auch gegen den zweiten Anlauf ist ein gültiges Referendum zustande gekommen, weshalb die Horwerinnen im Mai erneut darüber abstimmen (zentralplus berichtete).

Neuer Bebauungsplan Winkel sei ein «echter Kompromiss»

Das Referendumskomitee kritisiert die geplanten Häuser beim Baufeld Süd als «Verdichtung am falschen Ort». Auch die Höhe der Gebäude oder die Tiefgarage dazu werden nicht gern gesehen (zentralplus berichtete). Nun verteidigt sich der Eigentümer der Grundstücke im Baufeld Süd, Roland von Allmen, gegenüber «CH Media»: «Ich werde oft als böser Investor abgestempelt, doch das bin ich nicht.»

Mit den geplanten Gebäuden wolle er an der begehrten Lage am See Wohnraum für den Mittelstand realisieren. Der neue Bebauungsplan sei zudem «ein echter Kompromiss», so der in Küssnacht wohnende Bauingenieur. Die Gemeinde verzichte auf ein Gebäude, er wegen einer Grenzbereinigung auf 178 Quadratmeter Land und seine beiden Häuser hätten mehr Abstand zum Ried. Zudem sollen die Häuser neu nur noch drei statt vier Vollgeschosse haben.

Weitere Details oder Visualisierungen könne er jedoch nicht liefern. Anders als 2016 existiere nämlich gar kein konkretes Projekt mehr, erklärt er gegenüber dem Nachrichtenportal.

Verwendete Quellen
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