Parteien pochen auf Veränderung

Aus für Feuerwerk in Emmen?

Freut die einen, vergrault die anderen: Feuerwerk (Symbolbild). (Bild: Pixabay)

Mehrere Einwohnerräte in Emmen nehmen Anstoss an lautem Feuerwerk. Sie verlangen, dass die Gemeinde striktere Regeln dafür erlässt.

In Emmen muss sich der Gemeinderat mit lautem Feuerwerk befassen. Zum Thema liegen gleich zwei Postulate auf dem Tisch. Eines stammt aus der Feder zweier Einwohnrerrätinnen der Partei Fee, eines aus der Feder von Einwohnerräten der Mitte.

Claudia Bachmann und Regula Stalder der Partei Fee fordern ein generelles Verbot in ganz Emmen. Armin Villiger, Manuel Schulze, Daniel Diltz und Tresa Stübi der Mitte gehen nicht ganz so weit und verlangen, dass der Gemeinderat besagtes Feuerwerk stärker reglementiert. Sie fänden unter anderem angemessen, wenn solches nur an Neujahr und am 1. August erlaubt wäre.

Es sei dreckig und ungesund

Im Weiteren wollen die Postulanten beider Vorstösse, dass die Gemeinde die Bevölkerung gezielt informiert, warum sie lautes Feuerwerk allenfalls einschränkt und warum dieses für Mensch und Umwelt schädlich ist. Die Einwohnerrätinnen von Fee wollen zudem, dass die Gemeinde Alternativen wie Lichtshows fördert.

Die Postulanten der Mitte möchten, dass Möglichkeiten gesucht werden, wie bestehende Regeln besser durchgesetzt werden können und dass Emmen in diesem Belangen stärker mit den umliegenden Gemeinden zusammenarbeitet.

Bei beiden Vorstössen ist die Begründung diese, dass Feuerwerk Menschen wie Tiere mit Lärm belastet, was ungesund ist. Explodierendes Feuerwerk verursacht auch eine Verschmutzung der Luft mit Feinstaub und anderen Schadstoffen. In Kriens gibt es ähnliche Bestrebungen, lautes Feuerwerk zu verbieten (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
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