Aufrecht Zug mischt bei den Regierungsratswahlen mit

Die Bürgerbewegung Aufrecht Zug stellt ebenfalls Kandidaten für die Gesamterneuerungswahlen. Der 54-jährige Adi Hadodo ist ihr Kandidat für die Zuger Regierung.

Redaktion

Redaktion zentralplus

Kurz vor Wahlanmeldeschluss trudeln noch die letzten Kandidatinnen für die Zuger Gesamterneuerungswahlen ein. Die Bürgerbewegung Aufrecht Zug schickt den 54-jährigen Adi Hadodo ins Rennen um einen Kantonsrats- und Regierungsratssitz.

Hadodo möchte gegen Lobby-Einflüsse kämpfen

Hadodo wohnt in Zug und ist Radio- und TV-Elektriker und selbstständiger Unternehmer. Zu seiner politischen Einstellung wird er auf der Website der Bewegung folgendermassen zitiert: «In weiser Voraussicht haben uns unsere Vorfahren ein politisches System hinterlassen, das fantastisch ist und weltweit seinesgleichen sucht. Direkte Demokratie kann aber nur mit freien, wachsamen und mündigen Bürgern funktionieren.»

Deshalb gelte es, den Freiheitswillen zu beschützen und den Einfluss von Lobby-Gruppierungen und Konzernen zu begrenzen. «Werden wir doch wieder eine offene und kreative Gesellschaft!»

Nebst Hadodo hat die Bewegung ursprünglich noch zwei weitere Kandidaten gestellt. Mit der 52-jährigen Cornelia Süess möchte die Bewegung den Sprung in den Baarer Gemeinderat schaffen. Die Motivation der Naturheilpraktikerin sei die Bundesverfassung.

Der 53-jährige René Zimmermann wollte wiederum für den Kantonsrat kandidieren. Der Elektromonteur ist in Zug kein Unbekannter. Bis vor Kurzem war er noch im Vorstand der SVP-Ortspartei in Risch-Rotkreuz. Wegen Differenzen über die Rolle der SVP in der Corona-Krise ist er jedoch ausgetreten (zentralplus berichtete). Aus persönlichen Gründen habe er seine Kandidatur aber doch nicht eingereicht.

Hinweis: Ursprünglich wollte René Zimmermann ebenfalls für den Kantonsrat kandidieren, hat sich aber dagegen entschieden.