Amtsverteilung im Zuger Stadtrat stösst SP sauer auf

Der neu gewählte Zuger Stadtrat hat sich vor wenigen Tagen konstituiert. Die Verteilung der Ämter gilt bis 2026 und es gab wenig Überraschungen. Dass Eliane Birchmeier (FDP) zur Vizepräsidentin ernannt worden ist, gefällt der SP ganz und gar nicht.

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Redaktion zentralplus

Seit einigen Tagen ist bekannt, wie die Aufgaben im Zuger Stadtrat verteilt sind. Der neu gewählte Zuger Stadtrat hat, mit André Wicki als Stadtpräsidenten, zum ersten Mal in der Geschichte einen SVP-Politiker an der Spitze (zentralplus berichtete). Vizepräsidentin wurde Eliane Birchmeier, FDP, welche das Baudepartement führen wird. Und genau das stört die SP Stadt Zug.

Partei spricht von «Hackordnung, statt Repräsentation»

Die SP der Stadt Zug ärgert such ab dieser Zusammensetzung. Die Partei schreibt dazu auch eine Medienmitteilung. Der Titel: «Stadtrat zelebriert Hackordnung, statt Repräsentation sicherzustellen.» Es sei eine Machtdemonstration, Eliane Birchmeier zur Vizepräsidentin zu machen. «Der Stadtrat verpasst die Gelegenheit zum gelungenen Start in die kommende Legislatur.»

Da Birchmeier im ersten Wahlgang ums Präsidium das schlechteste Resultat erzielt hatte, sei damit auch der Wille der Stimmbevölkerung nicht berücksichtigt worden. Die SP schreibt: «Vor vier Jahren hatte sich der Stadtrat von der Einsicht leiten lassen, der bei den Wahlen zweitplatzierten Vroni Straub, CSP, das Amt der Vizepräsidentin anzuvertrauen. Der damalige Respekt für den Willen der Wählerinnen ist nun nicht zu spüren.»

Vor allem der gewählte Stadtpräsident André Wicki (SVP) verpasse die Gelegenheit zu zeigen, dass er integrativ wirken kann. «Ein gelungener Start in eine herausfordernde Legislatur sieht anders aus», schreibt die SP in ihrer Mitteilung.

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