Niemand muss sein Köfferli packen

Alles beim Alten: Die Bisherigen sind in Zug auch die Neugewählten

Peter Hegglin im Freudentaumel nach seiner erfolgreichen Wiederwahl in den Ständerat. (Bild: Andreas Busslinger)

Der Kanton Zug hat am Sonntag gewählt, wen er für die nächsten vier Jahre nach Bern schickt. Wie bereits zu erwarten war, blieben Verschiebungen aus.

Thomas Aeschi (SVP), Manuela Weichelt (ALG) und Gerhard Pfister (Mitte) können aufatmen. Die drei bisherigen Nationalräte konnten am nationalen Wahlsonntag ihre Sitze verteidigen. Die drei Politikerinnen setzten sich unter den 99 Kandidierenden durch.

Die SVP konnte am meisten Stimmen auf sich vereinen. Knapp 31'000 Zugerinnen gaben der SVP ihre Stimme. Auf Platz zwei folgte die Mitte, sie holte 25'300 Stimmen. Am stärksten musste die ALG um ihren Nationalratssitz zittern. Die Partei holte 15'300 Stimmen und landete somit auf Platz drei im Kanton Zug.

Am meisten Zuspruch erhielt Gerhard Pfister (Mitte), er erreichte 16'522 Stimmen, gefolgt von SVP-Mann Thomas Aeschi, der 15'196 Stimmen erhielt. Manuela Weichelt (ALG) holte sich mit 7609 Stimmen den dritten Sitz.

Die beiden Ex-Regierungsräte bleiben im Stöckli

Auch die beiden bisherigen Zuger Ständeräte konnten erwartungsgemäss ihre Sitze halten. Matthias Michel (FDP) erreichte 22'673 Stimmen, Peter Hegglin (Mitte) 23'077. Ihnen am dichtesten auf den Fersen war Thomas Werner (SVP). Sein Abstand auf die beiden Wiedergewählten ist mit insgesamt 9939 Stimmen bereits beträchtlich. Insgesamt neun Personen aus dem Kanton Zug kandidierten für einen Sitz im Stöckli.

Neben den beiden Bisherigen stiegen Manuela Weichelt (ALG), Adi Hadodo sowie René Zimmermann (beide Aufrecht Zug), Marco Rima (parteilos), Stefan Thöni (Parat), Kim Leandra Weber (GLP) und Thomas Werner (SVP) ins Rennen um einen Ständeratssitz.

Verwendete Quellen
  • Live-Einsatz bei den Zuger Wahlen
2 Kommentare
Apple Store IconGoogle Play Store Icon