Nationalrätin für kleine Kammer

ALG Vorstand will Manuela Weichelt im Ständerat sehen

Nationalrätin Manuela Weichelt an der Wintersession des Nationalrats letztes Jahr. (Bild: zvg)

Der Vorstand der «Alternative – die Grünen Kanton Zug» (ALG) empfiehlt der Mitgliederversammlung, die Nationalrätin Manuela Weichelt für den Ständerat zu nominieren. Sie wäre die erste Zuger Frau in diesem Amt.

Noch nie sei der Kanton Zug von einer Frau in der kleinen Kammer vertreten worden, moniert der Vorstand der ALG in einer Medienmitteilung am Montagmorgen. Deswegen setzt er sich jetzt für die Nominierung von Nationalrätin Manuela Weichelt 2023 ein.

Falls die Zugerin in den Ständerat kommt, macht sie das Doppel komplett. Die ehemalige Regierungsrätin wurde als erste Zuger Frau 2019 in den Nationalrat gewählt (zentralplus berichtete).

«Unabhängig von wirtschaftlichen Sonderinteressen und dem Allgemeinwohl verpflichtet», so beschreibt der Vorstand der ALG seine Kandidatin. Und tatsächlich: In den letzten Wochen fiel Weichelt besonders durch ihren Kampf gegen Schlupflöcher bei der Durchsetzung von internationalen Sanktionen auf (zentralplus berichtete).

Am Wochenende sprach Politexperte Claude Longchamp ihr sogar «beste Voraussetzungen» für den Bundesrat zu (zentralplus berichtete). Obwohl die Grünen dort nicht einmal vertreten sind.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung der «Alternative - die Grünen Kanton Zug»
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