ALG-Kandidat: «Ich politisiere konsensorientiert»

Andreas Lustenberger wurde von seiner Partei zum Regierungsratskandidaten nominiert. Er gab einen kleinen Vorgeschmack auf seine Arbeitsweise.

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Redaktion zentralplus

Die Mitglieder der Alternative – die Grünen Kanton Zug haben am Dienstagabend an ihrer ordentlichen Jahresversammlung Andreas Lustenberger einstimmig zu ihrem Kandidaten für die Ersatzwahl in den Regierungsrat nominiert. So teilte es die Partei in einer Mitteilung mit.

Der 38-jährige Baarer mit 12 Jahren Erfahrung im Kantonsrat freue sich über die «grosse Unterstützung», wie er mitteilen liess. Ausserdem kündigte er an: «Ich bin mir es gewohnt über Parteigrenzen hinweg Lösungen zu erarbeiten und dies werde ich auch als Regierungsrat tun.» Er politisiere «konsensorientiert».

Das will Andreas Lustenberger angehen

Hauptthemen für den linken Politiker seien das knappe Angebot an Wohnraum, die steigenden Miet- und Gesundheitskosten und die globalen wirtschaftlichen Verwerfungen. Denn auch sie würden am Kanton Zug nicht spurlos vorbeigehen. Wofür Lustenberger sonst noch bekannt ist, erfährst du hier:

Parteipräsident Luzian Franzini dankte in seiner Rede auch den Unterstützerinnen. «Es freut mich besonders, dass unser Kandidat auch von unseren Partnerparteien eine grosse Unterstützung erfährt und er bedankt sich bei namentlich bei den Präsidien der SP und CSP für die gute Zusammenarbeit». Beide Parteien haben sich bereits hinter Andreas Lustenberger gestellt.

Denn die Linke ist seit 2019 nicht mehr im Regierungsrat vertreten, obwohl links-grün ebenso wie die Mitte-Partei 19 Sitze im Kantonsrat innehat. Dies wollen die Parteien nach dem Abgang von Neo-Bundesrat Martin Pfister (Mitte) aus der Zuger Regierung ändern.

Auch andere Parteien haben bereits Kandidatinnen aufgestellt. Bereits bekannt sind bisher die Kandidaturen von Carina Brüngger von der FDP (zentralplus berichtete), Tabea Estermann von der GLP (zentralplus berichtete). Sowie die der Mitte. Diese stellte kürzlich gleich fünf mögliche Kandidierende vor (zentralplus berichtete).