Politik
Vorfrankierte Abstimmungscouverts

Ab 2023 zahlt die Stadt Luzern fürs Abstimmen per Post

Abstimmen per Post soll die Luzerner ab 2023 nichts mehr kosten. (Bild: ber)

Bei einem beträchtlichen Teil der Luzernerinnen landet das Abstimmungscouvert ungeöffnet im Abfall oder Altpapier. Um dies zu ändern, spendiert die Stadt Luzern ab 2023 die Briefmarke.

Erst kürzlich haben die Stadtluzerner über die Reuss-Oase und ein zusammenhängendes Velonetz abgestimmt (zentralplus berichtete). Von ihrem Wahlrecht machen jedoch längst nicht alle Luzernerinnen Gebrauch. Die Wahlbeteiligung liegt im Durchschnitt bei 57 Prozent. Um diese zu steigern, haben Vertreter der SP- und Junge Grüne/Grüne-Fraktion in einem Postulat die Idee des vorfrankierten Abstimmungscouverts wieder hervorgeholt (zentralplus berichtete). Mit Erfolg: Auch der Grosse Stadtrat hat dem Begehren zugestimmt, weshalb die Stadt Luzern nun die gesetzliche Grundlage geschaffen hat.

Per 1. Januar 2023 sollen die Abstimmungs- und Wahlunterlagen neu mit A-Post-Briefmarken zugeschickt werden. Dies kostet die Stadt Luzern jährlich rund 150'000 Franken. Bevor sie dies jedoch so umsetzt, legt der Stadtrat die Reglementsanpassung Ende Juni dem Stadtparlament vor. Sollte diese Änderung abgesegnet werden, sind die Couverts für die erste Abstimmung 2023 am 12. März vorfrankiert.

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