Heinz Tännler befürchtet falsche Regulierungen

Politik will Zuger Blockchain-Firmen und Banken zusammenbringen

Die digitale Währung Bitcoin beruht auf der Blockchain-Technologie.

(Bild: Flickr)

Eine Task-Force mit den Bundesräten Johann Schneider-Ammann und Ueli Maurer und den Zuger Regierungsräten Heinz Tännler und Matthias Michel will eine Brücke zwischen dem Zuger Crypto Valley und Bundesbern bauen.

Kryptowährungen, Blockchain-Technologien und Bitcoin werden immer wichtiger. Besonders im Crypto Valley Zug haben sich in den letzten Jahren viele junge Unternehmen angesiedelt (zentralplus berichtete).

Nun hat auch der Bundesrat reagiert. Namentlich Finanzminister Ueli Maurer und Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann wollen sich dem Thema annehmen. Dazu wurde eine Task-Force gegründet, um eine Brücke zwischen Zug und Bundesbern zu bauen.

Regierungsräte Michel und Tännler dabei

Wie die «Neue Zürcher Zeitung» berichtet sind Startup-Unternehmer aus dem Crypto Valley, namhafte Exponenten aus Politik und Wissenschaft sowie hochrangige Bankenvertreter vertreten. Die beiden angesprochenen Bundesräte sind ebenso dabei wie die Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker-Späh und ihr Regierungskollege Ernst Stocker. Der Kanton Zug ist mit Finanzdirektor Heinz Tännler und Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel vertreten. Aus dem Tessin ist Staatsrat Christian Vitta dabei.

Wie Regierungsrat Tännler gegenüber der «NZZ» erklärt, gilt es die einmalige Chance zu nutzen, die sich gegenwärtig für die Schweiz bietet. «Wir müssen verhindern, dass die Regulierungsschrauben an den falschen Stellen zu stark angezogen werden. Gleichzeitig gilt es die vorhandenen Risiken sauber zu orten.» Die Mitglieder der Task-Force, die ehrenamtlich arbeiten, würden sich denn auch als Brückenbauer zwischen dem Crypto Valley und Bundesbern sehen.

Hauptthema Banking

Stolpersteine für die Startup-Unternehmen gäbe es auch in der Beziehung zur traditionellen Wirtschaft. Besonderen Handlungsbedarf macht die Task-Force beim Banking aus, mit dem sich eine spezielle Arbeitsgruppe befasst. So waren die nicht existierenden Verbindungen der Banken mit den Firmen aus dem Crypto-Valley ein Hauptthema.

Bis am 26. April will das Gremium seine Empfehlungen ausgearbeitet haben und sie im Rahmen des Blockchain-Summits in Zug an die politisch Verantwortlichen übergeben.

 

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