Viel Grün, Raum und Platz für Diversität

Pläne für die Obermüli-Wiese in Baar stehen fest

Auch wenn dereinst eine Überbauung auf der grünen Fläche stehen wird, soll bei weitem nicht alles zubetoniert sein. (Bild: Google maps)

Auf der weitläufigen Wiese im Osten von Baar sollen 250 Wohnungen entstehen. Architektonische Vielfalt mit viel Natur und Platz für Neues ist geplant. Daran beteiligt sind gleich vier verschiedene Architekturbüros.

Auf der Obermüli-Wiese in Baar sollen 13 Gebäude mit insgesamt 250 Wohnungen gebaut werden, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Obwohl das Projekt bereits seit zehn Jahren geplant ist, gab es lange keine konkreten Bauabsichten.

Die Hotz Obermühle AG hat nun jedoch die Bebauungspläne vorgestellt. Geplant sind viele Grünflächen. So sagt Rosmarie Müller-Hotz gegenüber der «LZ»: «Grosse und zusammenhängende Grünräume sind uns wichtig.» Auch zwischen den Häusern soll es Grünräume geben: «Wir möchten möglichst viele Wohnungen mit direktem Zugang zu einem Garten – möglicherweise auch für Wohnungen aus den oberen Etagen.»

Keine zu hohen Gebäude

Insgesamt seien 250 Wohnungen, mehrheitlich mit vier oder mehr Zimmern im «erschwinglichen Segment» geplant. Während in der Wohnsiedlung Mietwohnungen vorgesehen sind, hält man sich die Möglichkeit offen, auf der Strassenseite Eigentumswohnungen zu realisieren. Auch neue Wohnformen sollen ihren Platz finden können. So beispielsweise Atelierwohnungen.

Grundsätzlich sollen die Gebäude nicht höher als fünf Etagen werden – und wo eine Attika ihren Platz findet, soll diese etwas zurückversetzt werden: «Wir geben vor, dass die Attika-Geschosse zurückversetzt erstellt werden müssen. So wirken sie weniger hoch», erklärt Müller.

Quartier wird autofrei

Das neue Quartier soll bis auf eine bestehende Strasse, die durch das Grundstück führt, autofrei werden. Ein Zugang zur Tiefgarage, sowie eine Möglichkeit für Anlieferungen sind dennoch geplant.

Vier Architekten – ein Projekt

Bunt soll es werden, das Quartier. Den Bauherren ist es wichtig, viel Freiraum, Grün und ein reges Aussenleben zu generieren. Deshalb ist auch der Bau eines neuen Bistros geplant, direkt beim Platz bei der Zufahrt. Und für architektonische Abwechslung ist auch gesorgt: Um Vielfalt zu garantieren, wurden gleich vier Büros engagiert. Um welche Architekturbüros es sich dabei handelt, möchte Rosmarie Müller und ihr Bruder Roman Hotz noch nicht bekanntgeben.

Was aber relativ klar ist: Der Bebauungsplan liegt ab dem 20. November bei der Gemeinde Baar öffentlich auf – und bis zum Baustart werden wohl noch zwei Jahre verstreichen. Dann soll es aber vorwärtsgehen: «Auch wir sind Anwohner und entsprechend an einer kurzen Bauphase interessiert», erklärt Hotz.

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