Japanische Knödel und Arrancini zum Mitnehmen

Pizza-Koller? Hier gibt’s in Zug ungewöhnliche Take-away-Angebote

Schnipo zum Mitnehmen? Bei einigen Zuger Restaurants ist das neuerdings möglich. (Bild: wia)

Weil viele Zuger während der Corona-Zeit keine Lust zum Kochen hatten, haben Lieferservices und Take-aways an Bedeutung zugelegt. Was, wenn man nach drei Monaten die Nase voll hat von Pizza und trotzdem nicht in die Beiz sitzen mag? Wir haben Lösungsansätze. To go, natürlich.

Die Angst vor dem Corona-Virus steckt vielen noch im Nacken. Das dürfte der Grund sein, warum sich manche Menschen noch davor scheuen, einen Restaurantbesuch ins Auge zu fassen.

Doch gibt es Möglichkeiten, die angeschlagene Gastrobranche zu unterstützen, ohne sich mit fremden Menschen im gleichen Raum tummeln zu müssen. Denn viele Restaurants bieten auch nach dem Lockdown noch Take-away-Angebote an, die weit über Burger und Pizza hinausgehen.

Je nach Lust und Laune kann's auch mal richtig exotisch werden. Wir haben eine Auswahl zusammengestellt:

Die Fleischeslust

Lust auf Fleisch? Das Restaurant Meating hat seinen Take-away-Service auch nach dem Lockdown beibehalten. Dies neben dem wieder aufgenommenen Normalbetrieb. Auf Anfrage liefert man die Menüs – je nach Kapazität – auch nach Hause.

Was gibt's? Jede Menge. Mittags können Gäste zwischen vier Optionen wählen, darunter ein Vegimenü sowie einen Burger. Dreht sich die Meatingwelt um Fleisch, kann man die Grösse des Stücks selber bestimmen. Auch etwas ausgefallenere Hamburger gehören hier zum Programm.

Das erstaunlich Exotische

Warum sollte sich das Zuger Seeufer nicht auch für schickere Mahlzeiten eignen? Auch das Restaurant Guggital in Zug bietet selbst nach dem Lockdown einen Take-away an. Wem das Restaurant Guggital zu weit entfernt ist, kann sich sein Essen auch liefern lassen.

Was gibt's? Neben Währschaftem wie Zürigeschnetzeltem oder Wiener Schnitzel gibt's hier auch japanische Hefeknödel zu bestellen, die mit Schweinefleisch, Poulet oder Gemüse gefüllt sind. Warum nicht einmal solche Baozi statt einem langweiligen Sandwich zum Picknick?

Apropos Schnitzel

Wer sein Mitnehm-Schnitzel auch gleich vom österreichischen Chef zubereitet haben möchte, kann dies beim «Kaiser Franz» tun. Auch dieses ist vor Kurzem auf den Take-away-Zug aufgesprungen. «Das echte Wiener Schnitzel mit Preiselbeere und Erdäpfel-Gurkensalat» lässt sich hier auch einpacken und beispielsweise auf der Rössliwiese verspeisen. Auch das «Schwammerl-Gulasch mit Servietten-Knödel» gibt's zum Mitnehmen.

Im Hintergrund der Zugersee mit dem Michaelskreuz. Im Vordergrund das Schwammerlgulasch mit Serviettenknödel. (Bild: wia)

Das Luftige

Wer derzeit die Zuger Berge erklimmt, muss nicht unbedingt ein Picknick mitschleppen. Wie das Restaurant Wildspitz auf seiner Webseite vermeldet, setzt man auch hier auf mehrere Pferde. Zwar ist die Beiz am höchsten Punkt von Zug seit Mitte Mai wieder offen – wegen der Corona-Massnahmen wird aber auch ein Take-away angeboten. Ob Bratwurst mit Brot, Pasta, Kaffee oder Tee: All dies lässt sich auch draussen auf der Wiese mit toller Bergsicht geniessen.

Der Take-away für Vorausschauende

Auch der «Rathauskeller» in Zug ist wieder offen. Doch wie schon während des Lockdowns gibt es die Möglichkeit, die Menüs per Online-Formular zu bestellen und dieses dann jeweils am Samstag beim Marktstand vor dem Rathauskeller abzuholen. Der Vorteil: Die Menüs sind vakuumiert und mindestens fünf Tage haltbar.

Kochfaule können sich demnach gleich mehrere Menüs kaufen und diese nach Lust und Laune während der Woche aufwärmen.

Das Scharfe

Gleich zu Beginn der Menükarte warnt das Restaurant Gotthärdli am See, dass in diesem thailändischen Restaurant authentisch gekocht werde und somit «eine gewisse Schärfe» bei den Gerichten nicht zu verleugnen sei. «Kiew Thod», «Yam Mamuang» und weitere kulinarische Abenteuer gibt's von der grossen Karte zu wählen. Diese kann man entweder mitnehmen oder liefern lassen. Das winzige Restaurant selber bleibt voraussichtlich bis am 11. Juni geschlossen. Zurzeit wird zudem die zugehörige Gotthärdli-Bar renoviert.

Das Rauschversprechende

1x «The Avengers» in den Warenkorb, dazu 1x «Cocktail Surprise» und ein «Moscow Mule Kit». Bezahlen, liefern lassen und sich berauschen, ohne die Wohnung zu verlassen.

Das Café Glücklich am Bahnhof Zug ist derzeit noch geschlossen. Die Bar liefert jedoch am Freitag- und Samstagabend eine ziemlich abgefahrene Auswahl an Drinks direkt in die Stube. Wer sich lieber damit an den See setzt, kann die Getränke auch gleich in der Bar als Take-away bestellen.

Das richtig Italienische

Ja, auch wir haben gerade etwas genug von Pizza. Aber: In Zug gibt es seit wenigen Jahren einen kleinen italienischen Take-away, der viel mehr bietet als die ewige Pizza (zentralplus berichtete). Bei «Il Gusto» an der Neugasse gibt's täglich frisch gemachte Pasta, Piadine und Arrancini. Auch italienische Süssigkeiten wie Cannoli oder Sfogliatelle stehen im Angebot. Feinen Kaffee gibt's sowieso.

Viele der Gäste kommen nicht nur wegen des Essens her, sondern auch, um ihr Italienisch wieder mal zu entrosten. Im Moment ist «Il Gusto» jeweils von 11 bis 16 Uhr geöffnet.

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