Nach dem Flashmob in Zug gegen den Schoggi-Hersteller Läderach nimmt die Debatte ihren Lauf: Eine Petition hat sich dafür eingesetzt, dass die Swiss die Pralinen des umstrittenen Herstellers wieder ins Sortiment aufnimmt.

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Swiss soll Schoggi wieder aufnehmen Petition setzt sich für Läderach ein
Kürzlich hat die Fluggesellschaft Swiss nach den negativen Schlagzeilen über den Chocolatier Läderach die Zusammenarbeit beendet: An Bord der Maschinen gibt’s keine Schoggi von Läderach mehr (zentralplus berichtete). Der Entscheid schlug hohe Wellen.
Nun fordert auf der Website PatriotPetition.org eine Petition, dass Pralinéboxen des Schweizer Schokoladenherstellers wieder ins Bordsortiment der Swiss aufgenommen werden, schreibt «20 Minuten».
Der Chocolatier stand unter Beschuss, weil er sich für die «Bewahrung christlicher Werte nach dem Vorbild der Bibel» und gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften einsetzt. In Zug gab es deshalb einen Flashmob, um ein Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen. Dabei küssten und umarmten sich mehrere Personen vor der Filiale Läderach im Metalli Zug (zentralplus berichtete).
Die Petition hat innert weniger Tage fast 8’000 Unterzeichner, sie wehrt sich gegen «christenfeindliche Hetzer und Gewalttäter». Wer die Plattform betriebt, ist unklar, dahinter steht eine «Initiative aufrechter Patrioten». Die Firma Läderach distanziert sich gegenüber «20 Minuten» von der Petition und hat schliesslich einen Stopp des Aufrufs erwirkt.
Hinweis: In einer früheren Fassung schrieben wir, dass Läderach vergeblich den Stopp der Petition verlangte. Der Fehler ist inzwischen korrigiert.
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