Pandemie mit Einfluss auf Geburtenrate
Stärkere Konzentration auf die Familie, aber oft auch grössere wirtschaftliche Unsicherheit: Die Pandemie beeinflusst die Geburtenrate der Länder unterschiedlich. Dies ist das vorläufige Fazit einer Studie der Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi Mailand, die das Magazin «Proceedings» der US-Akademie der Wissenschaften PNAS veröffentlicht. Rückläufig waren Italien (-9,1 Prozent) Ungarn (-8,5 %), Spanien (-8,4 %) und Portugal (-6,6 %), während Deutschland, Norwegen, Schweden und die Schweiz stabile oder leicht höhere Werte zeigen. Verglichen wurden 22 Länder von November 2020 bis März 2021 mit dem Vorjahr. In der Gesamtschau werde der Rückgang vermutlich noch deutlicher ausfallen.
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