Duell mit der Schweizer Nati in der Swissporarena

Panama-Kicker bauen Schneemänner auf dem Bürgenstock

Ein Fussballer aus Panama hat einen Schneemann gebastelt – also eher ein Schneemännchen.

(Bild: Fussballverband Panama)

Die Nationalmannschaft aus Panama gastiert derzeit in Luzern. Vor dem Spiel gegen die Schweiz trainierte das Team in Emmenbrücke – gastierte aber auch auf dem Bürgenstock. Und im Hotel haben die Panamaer einen speziellen Essenswunsch angebracht.

Die Schweizer Nati absolviert diesen Dienstag in Luzern ein Testspiel gegen Panama. Die Panamaer haben sich sensationell für die Weltmeisterschaft in Russland qualifiziert. Sie kegelten dabei unter anderem die USA raus.

Jetzt ist die Mannschaft zu Gast in der Innerschweiz. Die Vorfreude auf die WM ist gross. «Das ganze Land ist in einer grossen Euphorie», sagt Trainer Hernan Dario Gomez vor dem Abschlusstraining. Ziel des Testspiels sei es, den europäischen Fussball kennenzulernen.

24 Stunden vor dem Anpfiff absolviert die Nationalmannschaft Panamas ihr Abschlusstraining.

24 Stunden vor dem Anpfiff absolviert die Nationalmannschaft Panamas ihr Abschlusstraining.

(Bild: Fussballverband Panama)

«Wir spielen einen taktisch geprägten Fussball», kündigt er an. Obwohl die Erfahrung fehle, wolle man das Beste geben. «Wir haben eine starke Moral», so Gomez. Im ersten Test gegen Dänemark fiel Panama mit einer aggressiven Spielweise auf. «Wir haben keine schlechten Absichten», so der Trainer über die rüde Gangart.

Typische Sportlernahrung bestellt 

Die Samba-Kicker übernachten im Hotel Radisson Blu. Mit dem ganzen Staff sind es etwa 40 Besucher. «Wir freuen uns über diesen speziellen Gast», sagt Jacqueline Jakob, zuständig für Meeting und Events. Die Panamaer seien nette Leute und sehr dankbar. «Nach meiner Einschätzung fühlen sie sich wohl», sagt Jakob.

Die Fussballmannschaft ist auf einer Etage einquartiert, zwei Spieler teilen sich jeweils ein Zimmer. «Es funktioniert alles sehr unkompliziert», sagt Jakob. Keine Aussagen macht das Hotel zu getroffenen Sicherheitsvorkehrungen. 

Trainiert haben die Panamaer übrigens im Gersag:


 

Einen eigenen Koch hat das Team nicht dabei – die Verpflegung läuft über das Radisson Blu. «Uns ist vorab ein Menüplan zugeschickt worden.» Typische Sportlermahlzeiten seien da drauf. Früchte, Gemüse, Nudeln und Poulet gibt’s für die hungrigen Mäuler. «Ein Extrawunsch war dabei: Bananenbrot sollte immer vorhanden sein», schiebt Jakob nach.

Die Mannschaft auf dem Bürgenstock.

Die Mannschaft auf dem Bürgenstock.

(Bild: Fussballverband Panama)

Die Kicker aus Mittelamerika treffen an der Weltmeisterschaft auf Belgien, England und Tunesien. «Man spürt ihre grosse Vorfreude auf das Turnier», so Jakob. Als WM-Neuling wird Panama in Russland dennoch hartes Brot zu kauen haben. Jakobs persönlicher Eindruck: «Sie bereiten sich wirklich professionell vor und sind gut organisiert.» 

Spieler sollen Schweizer Kultur kennenlernen 

Doch nebst den Trainings im Gersag in Emmenbrücke blieb den Panamaern auch Zeit für anderes. So war das Team auf dem Bürgenstock. Auf Twitter hat der Verband ein Video gepostet, das die Mannschaft bei einer Schneeballschlacht und beim Schiessen von Selfies zeigt.

Trainer Gomez kommentiert: «Wir wollen nicht nur Fussball spielen, sondern auch die Kultur kennenlernen.» Das Team hatte einen fantastischen Eindruck der Schweiz gewonnen. «Diese Erfahrungen wollen wir zu Hause unseren Familien weitergeben.» 

Die Mannschaft besucht das Bürgenstock Resort:


 

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