Oberägeri: Zwei Schwarzarbeiter bei illegalen Umbauarbeiten erwischt

Ein Arbeiter und sein Arbeitgeber aus dem Kosovo wurden von der Zuger Polizei erwischt, wie sie Umbauarbeiten ohne Bewilligungen durchgeführt haben. Sie wurden festgenommen und im Eiltempo verurteilt.

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Redaktion zentralplus

Bei einer Kontrolle zur Bekämpfung der Schwarzarbeit durchsuchte die Zuger Polizei in Zusammenarbeit mit dem Amt für Wirtschaft und Arbeit an der Hauptseestrasse in Morgarten bei Oberägeri eine Wohnung. Dabei stiessen zivile Fahnder auf einen Arbeiter mit einem kosovarischen Reisepass, der Umbauarbeiten ausführte. Kurz darauf traf auch sein Arbeitgeber, ebenfalls ein Kosovare, ein. Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen. In der Einvernahme gaben sie schliesslich zu, in der Schweiz ohne Arbeitsbewilligung gearbeitet bzw. einen Arbeitnehmer beschäftigt zu haben.

Der 31-jährige Arbeiter wurde vom Schnellrichter der Staatsanwaltschaft Zug wegen Widerhandlung gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz mit einer bedingten Geldstrafe von 60 Tagessätzen bestraft. Auch sein 46-jähriger Vorgesetzter wurde mit einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen belegt, weil er seinen Mitarbeiter beim Amt für Wirtschaft und Arbeit nicht korrekt angemeldet hatte. Er erhielt zudem eine Busse von 900 Franken.

Wie die Zuger Strafverfolgungsbehörde schreibt, wurden die beiden Männer bereits ausgewiesen und mit einem zweijährigen Einreiseverbot in die Schweiz belegt.