Höhere Steuereinnahmen und die getätigten Sparmassnahmen zeigen laut der Gemeinde Oberägeri Wirkung: Das Budget 2018 der Einwohnergemeinde schliesst mit einem Plus von rund 221’000 Franken. Der Steuerfuss soll unverändert bei 65 Prozent bleiben.
Nettoausgaben von knapp vier Millionen Franken
«Es freut mich, ein positives Budget präsentieren zu können.»
Pius Meier, Gemeindepräsident Oberägeri
Die Investitionsrechnung im Budget 2018 sieht Nettoausgaben von knapp vier Millionen Franken vor. Auch künftig müssen Investitionen weiterhin genauestens auf Finanzverträglichkeit und Notwendigkeit geprüft werden.
«Es freut mich, dass wir an der Gemeindeversammlung im Dezember ein positives Budget präsentieren können und die Sparbemühungen Wirkung zeigen», erklärt Oberägeris Gemeindepräsident und FDP-Politiker. Aber trotz der schwarzen Zahlen und der positiven Signale betreffend künftigen Steuereinnahmen prüfe man weiterhin sämtliche Ausgaben auf ihre Notwendigkeit sowie mögliches Sparpotenzial und gehen haushälterisch mit den zur Verfügung stehenden Mitteln um.
Vo zwei Jahren kein Budget wegen geplanter Steuererhöhungen
Für die gesamte Planperiode sind laut Gemeinde Mehrerträge zu erwarten. Die Gründe dafür liegen bei zurückhaltenden Ausgaben sowie bei der prognostizierten Zunahme der Steuereinnahmen. Für die gesamte Planperiode wird mit einem Steuerfuss von 65 Prozent gerechnet.
Die Gemeinde Oberägeri hat allen Grund aufzuatmen angesichts dieser wirtschaftlichen Entwicklung. Denn bekanntermassen hatte die Einwohnergemeinde vor zwei Jahren gar kein Budget. Grund: Man wollte die Steuern von damals schon 65 Prozent auf 68 Prozent erhöhen. Doch da machten die Oberägerer nicht mit.
«Damals machte uns die wirtschaftliche Entwicklung und der Rückgang an Steuereinnahmen zu schaffen», erklärt Gemeindepräsident Pius Meier. Daraufhin habe man einen Sparkurs eingeschlagen. Nun profitiere man davon, «dass die Wirtschaft wieder besser läuft.»
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