Einsprachen gegen Provisorium in Ebikon

Nun muss eine Übergangslösung statt des Bushubs her

So sollte der Bushub in Ebikon dereinst aussehen. (Bild: zvg)

Neben den zusätzlichen Buslinien stellt auch der geplante Bushub in Ebikon ein zentrales Element in der Gesamtverkehrsplanung dar. Der Bau des Bushubs und eines entsprechenden Provisoriums ist aufgrund von Einsprachen bisweilen blockiert. Eine Übergangslösung soll den einwandfreien Busbetrieb per Fahrplanwechsel 2019 sicherstellen.

Der Bushub in Ebikon ist ein zentraler Bestandteil des Luzerner Agglomerationsprogramms und wird von den Rontaler Gemeinden und vom Kanton unterstützt. Jedoch blockieren Einsprachen das geplante Vorhaben.

Um den Passagieren ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 trotzdem einfache Umsteigeverbindungen zu ermöglichen, hat der Gemeinderat die Planung einer provisorischen Bushub-Lösung aufgenommen und im Dezember 2018 öffentlich ausgeschrieben. Gegen dieses Provisorium sind ebenfalls Beschwerden eingegangen. Eine davon ist bis heute beim Kantonsgericht hängig. Dies gibt de Gemeinde Ebikon am Montag bekannt.

Provisorium beim alten SBB-Güterschuppen geplant

Das Bushub-Provisorium, bestehend aus provisorischen Haltekanten, soll auf dem Bahnhofvorplatz entstehen, wo heute der alte Güterschuppen der SBB und die Voliere stehen. «Die Abbrucharbeiten am Güterschuppen und der Voliere sind bewilligt und starten Mitte August 2019. Doch solange die Beschwerde beim Kantonsgericht noch hängig ist, darf der freiwerdende Bahnhofvorplatz noch nicht als provisorischer Bushub umgestaltet werden», erklärt Hans Peter Bienz, Gemeinderat Planung & Bau.  

Einsatz für eine kundenfreundliche Übergangslösung

Bis der Bau des Bushub-Provisoriums abgeschlossen ist, sind öV-Reisende auf eine kundenfreundliche Übergangslösung angewiesen. Vor diesem Hintergrund erarbeitet die Gemeinde nun gemeinsam mit der VBL, VVL und dem Kanton die Grundlagen für einen Busbetrieb, wie er jeweils auch bei Bahnersatzbussen organisiert wird.

Die Busse der Linien 22, 23 und 30 sollen sich demnach parallel zum heutigen Güterschuppen aufstellen, um Passagiere ein- und aussteigen zu lassen. Die Linien 26 und 111 wenden weiterhin auf dem Platz zwischen Güterschuppen und Bahnhofsgebäude. Die Linie 1 verkehrt während dieser Zeit auf der Kantonsstrasse über die Haltestelle Hofmatt und setzt den Kurs bis zur Mall respektive Kriens fort, ohne zum Bahnhof Ebikon abzubiegen. Für öV-Reisende entstehen mit dieser Überganslösung längere Umsteigewege.

Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon