Noro-Viren im Kantonsspital

Keime, Bakterien, Viren: Sie machen auch vor dem Kantonsspital Luzern keinen Halt. Dass selbst im Spital Ansteckungsgefahr herrscht, zeigt der Fall eines kleinen Mädchens, wie die «Neue Luzerner Zeitung» am Sonntag berichtete.

Verzweifelt sei eine weinende Mutter auf einem Bänkli vor dem Luzerner Kantonsspital gesessen. Ihre kleine Tochter, die ohnehin schon einen schweren Start ins Leben hatte und durch verschiedene Operationen geschwächt ist, leide nun auch noch an einer Infektion. Schuld ist der Norovirus, wie die Ärzte der Frau mitgeteilt hatten.

Der Fall habe sich gemäss «Neue Luzerner Zeitung» diese Woche ereignet. Doch wie kann es sein, dass ausgerechnet in einem Spital Noroviren, die zum heftigen Brechdurchfall führen, grassieren können? Marco Rossi, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene des Luzerner kantonsspitals sagt: «Wir setzen alles daran, dass solche Vorfälle nicht auftreten. Aber das Norovirus ist höchst ansteckend und kann auch bei bester Spitalhygiene nicht vollkommen beherrscht werden.»

Mit guter Handhygiene gegen das Virus

Die meisten Noroviren-Fälle treten in den Wintermonaten auf, wie die «Neue Luzerner Zeitung» weiss. Gemäss Bundesamt für Gesundheit leiden in der Schweiz jährlich 400’000 Menschen an einem durch Noroviren verursachten Krankheitsverlauf. Zur Vorbeugung gebe es weder Medikamente noch eine Impfung. Mit einer guten Handhygiene könne dem Virenbefall wirkungsvoll begegnet werden.

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