Jobsharing mit heutigem Arbeitskollegen

Noëlle Bucher übernimmt administrative Leitung des Gesundheitsdepartements Luzern

Noëlle Bucher, neue Co-Departementssekretärin des Gesundheits- und Sozialdepartements. (Bild: zvg)

Der Luzerner Regierungsrat hat die Grüne Kantonsrätin Noëlle Bucher zur neuen Co-Departementssekretärin des Gesundheits- und Sozialdepartements gewählt. Sie teilt die Aufgabe im Jobsharing mit Cornel Kaufmann – und wird deswegen aus dem Parlament zurücktreten.

Noëlle Bucher, diplomierte Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaftlerin, arbeitet seit 2016 als Projektleiterin im Bereich Gesellschaft und soziale Sicherheit beim privaten Institut Interface Politikstudien in Luzern tätig.

Nachdem Bucher von 2012 bis 2019 Mitglied des Grossen Stadtrats war, wo sie die Sozial- und Sicherheitskommission präsidierte, ist Noëlle Bucher seit 2019 als Vertreterin der Grünen Mitglied des Luzerner Kantonsrates. Von ihrem Amt als Kantonsrätin wird Bucher vor Stellenantritt zurücktreten, wie der Kanton mitteilt.

Noëlle Bucher wuchs in der Stadt Luzern auf und schloss 2011 ihr Masterstudium in Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaften an der Universität Luzern ab. Derzeit absolviert sie zudem eine Weiterbildung in Leadership. Sie lebt mit ihrer Familie in Luzern. 

Jobsharing in Führungspositionen wird gefördert

Bucher übernimmt die Aufgabe zusammen mit Cornel Kaufmann, der derzeit ebenfalls bei Interface arbeitet. «Der Kanton Luzern besetzt mit dieser Wahl zum ersten Mal die Leitung dieser Stabsstelle in einem Jobsharing», wird Gesundheitsdirektor Guido Graf in der Mitteilung zitiert. Man bemühe sich als Arbeitgeber um eine familienfreundliche Gestaltung von Stellen im oberen Kader. Jobsharing wolle er auch in Führungspositionen aktiv fördern. 

Cornel Kaufmann ist neben seiner Arbeit als Projektleiter im Bereich Gesundheit bei Interface Dozent an der Universität Luzern. Er wuchs in Sursee auf und promovierte 2017 an der Uni Luzern in Gesundheitsökonomie, nachdem er 2012 seinen Master of Science in Volkswirtschaft an der Universität Bern absolviert hatte. Er lebt mit seiner Familie in St. Niklausen. 

Engster Mitarbeiter von Guido Graf hat jetzt «Spezialaufträge»

Die neue Co-Departementssekretärin und der neue Co-Departementssekretär übernehmen die Leitung der Stabsstelle von Erwin Roos, der per 1. August 2021 innerhalb des Gesundheits- und Sozialdepartements eine neue Stelle angetreten hat (zentralplus berichtete). Er ist neu für «Spezialaufträge» zuständig.

Das Departementssekretariat hat die administrative Leitung des Departements und koordiniert die Verwaltungstätigkeiten innerhalb des Departements und gegen aussen.

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9 Kommentare
  • Profilfoto von Otilde
    Otilde, 30.09.2021, 15:20 Uhr

    Eine Frau teilt mit einem Mann eine Stelle.
    Die Männer sind gleich zur Stelle und unterstellen ihr, sie ist zu wenig qualifiziert. Der Mann hat, welche Ausbildung?
    Herr Ro. hat Spezialaufgaben- welche?

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  • Profilfoto von Peter Bitterli
    Peter Bitterli, 29.09.2021, 12:30 Uhr

    Ich habe jetzt gerade etwas Schwierigkeiten zu erkennen, wodurch sich die Frau gesundheitspolitisch qualifiziert hätte.

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    • Profilfoto von mIKE
      mIKE, 29.09.2021, 14:36 Uhr

      Vitamin B im Kantonsrat?

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    • Profilfoto von Thomas Scherer
      Thomas Scherer, 29.09.2021, 14:48 Uhr

      Peter Bitterli, glauben Sie ernsthaft aufgrund dieser wenigen Zeilen den Rekrutierungsprozess des Kantons hinterfragen zu müssen resp. zu können? Worum geht es Ihnen bei Ihrem Kommentar genau?

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      • Profilfoto von mIKE
        mIKE, 29.09.2021, 15:28 Uhr

        Den Rekrutierungsprozess des Kantons. Ich lache mich krumm. Ein Masterstudium in Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaften steht in keinem Zusammenhang zur Beamtenstelle.

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      • Profilfoto von Peter Bitterli
        Peter Bitterli, 29.09.2021, 16:10 Uhr

        @ Scherer: Quothildchenverdacht. Was dachten denn Sie?

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    Lionell, 29.09.2021, 12:10 Uhr

    Von der erweiterten Staatswirtschaft ins bequeme Jobsharing der direkten Staatswirtschaft. Unsere Grünen. 🙂

    Natürlich hat die familienfreundliche Doppelbereichung der Co-Departementssekretärin und des neuen Co-Departementssekretärs eine entsprechende Belastung für den dummen Steuerzahler zur Folge.

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    • Profilfoto von Michel von der Schwand
      Michel von der Schwand, 29.09.2021, 12:28 Uhr

      Was FDP und die Mitte können, wollen nun auch die Linken. Und nein es gibt keine Belastung für den Steuerzahler, denn auch hier hat der Kanton nicht mehr Lohn zur Verfügung. Mühsames Papperlapap über Ihr Stammtisch-Geplapper.

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      • Profilfoto von Lars Andreoli
        Lars Andreoli, 29.09.2021, 14:10 Uhr

        Eine Teilzeitstelle kostet immer mehr als eine Vollzeitstelle, da hat der Lionell schon recht. Ich rate Ihnen, sich einmal mit Sozialvorsorge usw. zu beschäftigen. Es entstehen bei zwei involvierten Beamten auch immer erhebliche Redundanzen. Im übrigen sind die Stellenprozente in den letzten Jahren noch stets angestiegen.

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