NGOs kritisieren Migrationspolitik
Ein Verbund aus 45 Hilfsorganisationen hat die griechische und europäische Migrationspolitik kritisiert. Auch ein Jahr nach dem Brand des Flüchtlingslagers Moria auf der Insel Lesbos sei nichts gelernt worden, teilte die Dachorganisation «Europe Must Act» mit. Die neuen Anlagen würden weitab der Insel-Infrastruktur liegen und die Menschen dürften sie nicht ohne Weiteres verlassen. Geplante Flüchtlingslager zielten darauf ab, die Bewegungsfreiheit von Migranten einzuschränken und Hilfsorganisationen den Zugang zu erschweren. Auch die EU sei beteiligt, weil sie die Bauvorhaben der Lager auf den Inseln mit 250 Millionen Euro unterstütze.
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