Zuger warnen vor Betrugsmasche auf Facebook

Man habe ein Problem mit dem Handy, ob man helfen könne. Das werden derzeit Facebook-Nutzer auf Berndeutsch gefragt. Nun warnen Zuger vor der Betrugsmasche.

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«Wenn ihr derartige Nachrichten auf Facebook-Messenger erhaltet, bitte nicht darauf eingehen und das Profil melden.» Das schreibt eine Zugerin in der Facebook-Gruppe «Zuger helfen Zugern». In der von ihr abgebildeten Nachricht schreibt jemand auf Berndeutsch, er oder sie habe ein Problem mit dem Handy. Der Kundenservice habe verlangt, dass man den Aktivierungscode von jemand anderem erhalte. Wenn man helfen könne, wäre es «lieb», wenn man seine Telefonnummer geben könnte.

Die Zugerin berichtet weiter, die Nachrichten würden von gehackten Profilen stammen. Teile man die Telefonnummer und danach den Code, ermögliche man es der Person, das Facebook-Konto zu hacken. «Ihr habt dann keine Möglichkeit mehr, auf euer Profil zuzugreifen oder es zurückzusetzen. Die Person bittet eure Freunde in eurem Namen dann um Geldüberweisung.»

Polizei empfiehlt Zwei-Faktoren-Authentifizierung

Andere Gruppenmitglieder berichten, sie hätten ebenfalls solche Nachrichten erhalten. Frank Kleiner, Mediensprecher der Zuger Polizei, erklärt, die Behörden hätten von der Betrugsmasche Kenntnis. Sie sei nicht neu. «Sie kommt wie andere Maschen immer wieder vor.»

Wichtig sei, dass man sich bei Anfragen von unbekannten Absendern immer zweimal überlege, ob man draufklicken soll. Auch eine Zwei-Faktoren-Authentifizierung empfiehlt Kleiner. Sprich: Das Profil nicht nur mit einem Passwort schützen, sondern zusätzlich mit einem Code, der auf das Handy geschickt werden kann. So würde man möglichen Hackern das Leben deutlich schwerer machen.

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