Entlassungswelle wegen Krieg und Inflation

Zuger Uhrenhändler entlässt ein Viertel seiner Mitarbeiter

Chronext-CEO Philipp Man (rechts) mit Co-Gründer Ludwig Wurlitzer. (Bild: Archivbild 2017: zvg)

Die Zuger Firma Chronext handelt seit 2013 mit gebrauchten und neuen Luxusuhren. Der CEO reagiert nun auf die aktuelle Krise, den Ukraine-Krieg und die Inflation, mit einer Entlassungswelle. 40 der 150 Mitarbeiterinnen werden gekündigt.

Seit 2013 handelt die Zuger Firma Chronext mit Seconhand-Luxusuhren (zentralplus berichtete). CEO Philipp Man hatte erst Grosses vor: Wie das Schweizer Wirtschaftsmagazin «Bilanz» schreibt, plante Man, sein Unternehmen letzten Herbst an die Börse zu bringen.

Das hat der CEO dann aber vertagt. Gemäss Medienbericht wegen «derzeit ungünstiger Marktbedingungen für Wachstumsunternehmen». Im Frühling noch sagte Man gegenüber der «Bilanz», dass er in fünf bis sieben Jahren einen Umsatz in Höhe einer Milliarde machen wolle.

Nun kommt es aber anders: Wie das Wirtschaftsmagazin schreibt, kommt es zu einer grossen Entlassungswelle. 40 der 150 Mitarbeitern wurde gekündigt. «Wir sehen uns gezwungen, uns von einigen talentierten und leider teils langjährigen Freunden und Kollegen zu trennen», wird Philipp Man zitiert. Das sei «ein harter Schnitt, aber notwendig.»

Begründet wird dieser Schritt mit Marktturbulenzen, dem Ukraine-Krieg und der Inflation. Dies habe zu einem «zurückhaltenden Konsumverhalten» geführt. Der CEO hofft, sein Unternehmen durch die «wahrscheinlich länger andauernde volatile Phase» zu führen.

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