Die Stadtzuger SVP-Fraktion ärgert sich über den Jahresbericht der Energiekommission. Dieser sei schludrig und fehlerhaft, entspreche nicht der Corporate Identity der Stadt. Jetzt fordert die Partei Antworten vom Stadtrat.
Die SVP-Fraktion des Grossen Gemeinderats (GGR) bemängelt den Jahresbericht 2015 der Energiekommission (EK) der Stadt Zug. Die Aufmachung des Berichtes sei erneut äusserst dürftig, schreiben Philip C. Brunner und Jürg Messmer stellvertretend für die ganze Fraktion: Weder gebe es ein farbiges Titelblatt, noch ein Deckblatt mit gestärktem Rücken, und auch Bilder und Grafiken seien nicht farbig. Zudem verletze die Aufmachung das städtische Corporate Identity mehrfach, weil es das Logo der Stadtverwaltung nicht auf das Titelblatt geschafft habe.
Zudem kritisiert die Partei Ungenauigkeiten, beispielsweise die Datierung «im Februar 2016», obwohl der Bericht im Gremium erst am 14. März und im Stadtrat ein paar Tage später verabschiedet worden sei. Ausserdem seien die Berichte aus den Jahren 2014 und 2015 noch nicht auf der Homepage publiziert. Auch würden diverse Zahlen nicht genau stimmen, beziehungsweise gäbe es Differenzen zwischen Zahlen auf verschiedenen Seiten. Ebenfalls kritisiert wird, dass die Funktionen der Mitglieder der EK unklar seien. So schreibt die SVP: «Der Auftritt ist, wie hier aufgezeigt, seit längerem unvollständig und entbehrt leider jeglicher Transparenz». Deshalb fordert die Partei in ihrer Interpellation nun Antworten vom Zuger Stadtrat.