Er legt sein Amt per 2022 nieder

Zuger Stadtpräsident Karl Kobelt tritt zurück

Mit Ende seiner Legislatur räumt der Zuger Stadtpräsident Karl Kobelt seinen Posten. (Bild: zvg)

Der Zuger Stadtpräsident Karl Kobelt hat seinen Rücktritt bekannt gegeben. Nach vier Jahren an der Spitze der Stadt und zehn Jahren als Teil von Zugs Exekutive legt Kobelt auf Ende 2022 sein Amt nieder.

Nach zehn Jahren in der städtischen Exekutive, davon vier Jahre als Stadtpräsident, wird Karl Kobelt auf Ende 2022 zurücktreten, wie es in einer Mitteilung der Stadt Zug heisst. Dies sei eine persönliche Entscheidung, begründet Karl Kobelt seinen Entscheid, er wolle seinem Privatleben mehr Raum geben: «Es gibt Vieles, das mich ausser der Politik interessiert, zum Beispiel Literatur, Kunst, Musik, Reisen und Sport. All dem möchte ich mich vermehrt zuwenden.»

Mit Blick auf seine bisherige und noch bis Ende 2022 andauernde politische Tätigkeit lobt er die gute Zusammenarbeit im Stadtrat und in der Verwaltung, die er sehr schätze. Zudem betont er: «Die Stadt Zug war und ist eine Herzensangelegenheit für mich. Ich habe für mein Engagement bei der Bevölkerung, in der Wirtschaft und im Gewerbe immer offene Türen vorgefunden. Das ist einzigartig, das gibt es in dieser Ausprägung sonst nirgends.»

Der Historiker Karl Kobelt blickt auf eine langjährige politische Karriere zurück: Von 2007 bis 2012 war er Mitglied des Stadtparlaments, während vier Jahren präsidierte er die FDP-Fraktion. Als Stadtrat war er von 2013 bis 2018 Vorsteher des Finanzdepartements, bevor er 2019 sein Amt als Stadtpräsident antrat.

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