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Auch hier wohnen Zuger: Im 1423 erbauten Haus in der Hauptstrasse 6 in Menzingen.
(Bild: Google Streetview)Am 24. November stimmt die Zuger Bevölkerung über eine Revision des Denkmalschutzgesetzes ab. Die SP hat einstimmig die Nein-Parole dazu gefasst.
Die SP Kanton Zug hat an ihrer Mitgliederversammlung ohne Gegenstimme ein klares Nein zum Referendum zum Denkmalschutzgesetz beschlossen. Der Schutz des Erbes über Generationen hinweg ist von öffentlichem Interesse, schreibt die Partei in einer Mitteilung.
Wir sollten nachdenken, wenn wir vorwärts kommen wollen. Barbara Gysel, Präsidentin SP Kanton Zug, sagt: «Zivilisation schaut mit dem Rückspiegel nach hinten, fährt aber vorwärts.» Die aktuelle Verschärfung durch die Teilrevision des Denkmalschutzgesetzes interpretiert die Partei als Ausdruck des hohen Drucks auf den Boden im Kanton Zug.
Die Kriterien würden klar verschärft, um überhaupt Objekte unter Schutz stellen zu können. Zulassen und Pflegen von Vielfalt sei nicht nur soziale Demokratie, sondern eine Menschheitskultur auch für Zug: die SP anerkennt, dass diese nicht statisch ist, sondern unbedingt dynamisch.
Gleichwohl scheint es der SP unabdingbar, dass das kollektive Gedächtnis und die Identität nicht vorschnell und unwiederbringlich bedrängt wird.
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