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War die diesjährige Silvesternacht langweilig? Oder sind die Zugerinnen einfach verantwortungsbewusster geworden? Die Polizei zumindest hatte nichts zu tun.
Alkohol, Feuerwerk und ein Gefühl von Was-heute-passiert-zählt-nicht: Eigentlich hat die Silvesternacht grosses Potenzial für Eskalationen und dumme Taten. Dieses Jahr aber konnte die Zuger Kantonspolizei eine ruhige Kugel schieben, wie Mediensprecher Frank Kleiner auf Anfrage mitteilt. «Wir hatten eine sehr ruhige Silvesternacht und praktisch keine Einsätze.»
Dass es anders sein kann, zeigt ein Blick ins Vorjahr. In der Silvesternacht von 2023 auf 2024 war allerlei los im Kleinkanton. Ein Dutzend Meldungen wegen Silvesterpartys, ein vielleicht in Brand gesteckter Abfallcontainer und drei Männer mit schlechtem Zustand, die Hasch-Brownies konsumiert hatten hielten die Einsatzkräfte auf Trab. Wegen Trunkenheit, Sachbeschädigungen oder weil sie andere Personen anpöbelten, wurden ausserdem vier Personen vorübergehend festgenommen.
Klingt jedoch schlimmer als es am Ende war: Die Partywütigen waren einsichtig als die Polizei vorbeikam. Der mutmasslich brennende Abfallcontainer stellte sich als Feuerwerksbatterie heraus. Und die drei Männer mit der Haschisch-Überdosis konnten sich im Spital erholen.
- Medienanfrage bei der Zuger Polizei
- Polizeinews vom vergangenen Jahr