Barbara Gysel und Tabea Zimmermann Gibson

Zuger Linke schicken zwei Frauen in den Wahlkampf

Die linke Wahlallianz kämpft mit Barbara Gysel (SP, links) um einen Sitz im Zuger Stadtrat und mit Tabea Zimmermann Gibson (ALG) um einen Sitz in der Zuger Regierung. (Bild: zvg)

Die Zuger Linken bündeln für die anstehenden Gesamterneuerungswahlen ihre Kräfte. Für den Zuger Regierungsrat und das Amt des Zuger Stadtpräsidenten treten sie mit je einem gemeinsamen Kandidaten an. Definitiv nominiert sind Barbara Gysel (SP) für das Stapi-Amt und Tabea Zimmermann Gibson (ALG) für die Zuger Regierung.

Die Zuger Parteien machen sich bereit für die Gesamterneuerungswahlen im Oktober. Um ihre Chancen für einen Wiedereinzug in die Zuger Regierung zu erhöhen, setzen die Zuger Linken auf eine gemeinsame Wahlstrategie: Sie treten mit je einer gemeinsamen Kandidatur für den Regierungsrat und für den Zuger Stadtrat an. Wie die SP und die Alternativen - die Grünen nun mitteilen, steht die gemeinsame Wahlstrategie und die Nominationen nun definitiv fest.

Tabea Zimmermann Gibson (ALG) will in die Zuger Regierung

Bereits Anfang Februar hat die Zuger ALG die 51-jährige Tabea Zimmermann Gibson nominiert (zentralplus berichtete). Die Kantonsschullehrerin ist unter anderem Fraktionschefin im Kantonsrat und amtierende Präsidentin im Grossen Gemeinderat der Stadt Zug.

«Es ist wichtig, dass alle Kräfte in der Kantonsregierung vertreten sind. Nur gemeinsam können wir tragfähige Lösungen finden und das Leben im Kanton so gestalten, damit sich alle Menschen hier wohl und vertreten fühlen», wird sie zur Nomination zitiert.

Barbara Gysel (SP) im Rennen für das Amt des Zuger Stadtpräsidenten

Das Wahlkarussell um das Amt des Zuger Stadtpräsidenten dreht sich immer schneller. Sowohl Sozial- und Sicherheitschef Urs Raschle (Mitte), Bauchefin Eliane Birchmeier (FDP) als auch Finanzchef André Wicki (SVP) haben bereits ihr Interesse bekundet. Nun steigt auch die SP-Kantonalpräsidentin Barbara Gysel auf. Die 45-jährige Geschäftsleiterin des Schweizer Kinderhilfswerks Kovive will nicht nur einen Sitz im Stadtrat, sondern auch gleich Stadtpräsidentin werden (zentralplus berichtete).

«Sozial und umweltbewusst – das ist der Schweizer Städtetrend und das ist auch der Weg für die Wirtschaftsstadt Zug! Dafür will ich mich einsetzen und dafür steht meine Stadtratskandidatur», kommentiert sie in der Mitteilung ihre Kandidatur.

Unterstützung erhält sie dabei neben der ALG und der SP auch von der Juso und der jungen Alternativen. Weiter erhöht auch die CSP Gysels Wahl-Chancen: Sie verzichten auf eine Nachfolgekandidatur für ihre abtretende Stadträtin Vroni Straub-Müller.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Moni Iten
    Moni Iten, 14.03.2022, 16:07 Uhr

    Das wird dazu führen, dass nur eine Linke im Stadtrat ist und keine Linke in der Regierung. Mich überrascht es, dass sich die Grünen von der SP so über den Tisch ziehen lassen.

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    • Profilfoto von Alois Iten
      Alois Iten, 14.03.2022, 17:58 Uhr

      Ist leider nicht ganz auszuschliessen. Mit Unterstützung der Alternativen könnte es Gysel vielleicht tatsächlich in den Stadtrat reichen, wenn sie sich dann nicht wieder kurz vor der Wahl umentscheidet und doch wieder in die Regierung will.

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