Nach rund 10 Jahren im Mietverhältnis, will die Stadt Zug das Alterszentrum Frauensteinmatt an die betreibende Stiftung veräussern. Wegen der Höhe der Verkaufssumme kann der Grosse Stadtrat den Entscheid nicht alleine fällen.
Wie der Zuger Stadtrat in einem Bericht schreibt, soll das Alterszentrum Frauensteinmatt für rund neun Millionen Franken an die Stiftung Alterszentren Zug (AZZ) verkauft werden. Diese betreibt im Kanton Zug nebst dem Frauensteinmatt auch die Zentren Herti, Neustadt und Waldheim.
Hinzu kommen Rückstellungen in der Höhe von 13,5 Millionen Franken, die ebenfalls an die Stiftung übergeben werden sollen und für die Instandhaltung der Zuger Heime angedacht sind. Wegen der Höhe der Summe kann das Stadtparlament nicht alleine über die Überweisung entscheiden – das Stimmvolk ist also gefragt. Dieses soll nun am 28. November darüber entscheiden.
Der Verkauf des Zentrums und der Rückstellungen soll dazu dienen, die Aufgaben der Stadt von denen der Stiftung zu trennen. Seit dem Bau im 2011 vermietet die Stadt Zug das Gebäude an die AZZ. Die Stiftung soll mit dem Verkauf das Unterbaurecht erhalten, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt.