In Zug und Luzern dürfen sich Kinder ab fünf Jahren seit Anfang Jahr impfen lassen. Die Nachfrage in den beiden Kantonen ist vergleichsweise hoch – insgesamt aber bescheiden.
Trotz bescheidener Nachfrage
Zug und Luzern liegen bei Kinderimpfungen vorne
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Sowohl in Luzern als auch in Zug dürfen sich Kinder ab fünf Jahren seit Anfang Jahr gegen das Coronavirus impfen lassen (zentralplus berichtete). Zwar erfuhr die Kinderimpfung besonders in den ersten Tagen nach der Zulassung eine grosse Nachfrage. So auch im Kanton Zug, wo sich bereits am ersten möglichen Tag 32 Kinder impfen liessen (zentralplus berichtete). Seither ist das Interesse aber merklich abgeflacht.
Schweizweit sind bisher erst 5,2 Prozent der Kinder zwischen fünf und elf Jahren geimpft. Als besondere Impfmuffel stellen sich die Kinder in der Westschweiz heraus. Dort beträgt die Impfquote in keinem Kanton mehr als 2 Prozent. Im Vergleich dazu sind Zuger und Luzerner Eltern deutlich weniger skeptisch gegenüber der Impfung.
Auf Rang sechs und sieben
In Luzern und Zug sind bisher rund 6,4, respektive 6,7 Prozent der Kinder in dieser Altersgruppe geimpft. Nur in den beiden Basel, in Zürich, Bern und im Kanton Aargau ist die Impfquote noch etwas höher. Diese Zahlen hat die «Südostschweiz» zusammengetragen.
Somit liegen die beiden Innerschweizer Kantone zwar über dem Schweizer Durchschnitt. Die tiefe Zahl zeigt aber dennoch, dass das Interesse an der Kinderimpfung bisher bescheiden ist. Die Berner Gesundheitsdirektion erklärt die tiefe Nachfrage gegenüber der Zeitung mit den milden Krankheitsverläufen bei Kindern.
- Artikel aus der Südostschweiz vom 25. Januar
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