130'000 oder 200'000 Franken?

Zug streitet um Beitrag für die Renovation der Kaserne

Soll die Renovation der Kaserne mit einem grösseren Betrag unterstützt werden? (Bild: Pixabay)

Die vorberatende Kommission des Kantons Zug wollte den Beitrag für die Renovation der Kaserne der Schweizergarde erhöhen, da der Finanzhaushalt es zulasse. Zum Unmut der Staatswirtschaftskommission. Sie hat nun eingegriffen.

Die Stiftung zur Renovation der Kaserne hat in letzter Zeit Geld gesammelt für den Neubau der Kaserne. 50 Millionen Franken werden dafür benötigt. Deshalb hat die Stiftung auch verschiedene Kantone angeschrieben und um einen Beitrag gebeten, darunter auch Zug (zentralplus berichtete).

Wie andere Kantone hatte der Kanton Zug zunächst beschlossen, die Renovation mit einem symbolischen Beitrag von einem Franken pro Einwohnerin zu unterstützen. Das wären 130'000 Franken.

Zug habe genügend Reserven für einen höheren Beitrag

Die vorbereitende Kommission hat darauf eine Erhöhung des Beitrags für die Renovation der Kasenre von 130'000 auf 200'000 Franken beantragt. Mit der Begründung, dass es die Finanzlage des Kantons Zug zulasse, den Beitrag zu erhöhen.

Dieser Argumentation widersprach nun die Staatswirtschaftskommission und ist auf die Vorlage eingetreten. Ihrer Ansicht nach ist die Finanzlage keine ausreichende Begründung und könne weitere Begehrlichkeiten nach sich ziehen. Das heisst, dass nun das Parlament über den Beitrag an die Renovation der Kaserne entscheiden wird.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung des Kantons Zug
  • Geschäft 3348-4-16919
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1 Kommentar
  • Profilfoto von doruma
    doruma, 24.05.2022, 11:43 Uhr

    Was sagt denn die vorberatende Kommission dazu, dass der vor kurzem unfreiwillig zurückgetretene Geschäftsführer/Stiftungsrat dieser sauberen Stiftung eben erst in Genf erstinstanzlich wegen Mordes an seiner Ehefrau verurteilt wurde?
    https://www.nzz.ch/schweiz/frau-mit-kissen-erstickt-13-jahre-haft-fuer-bekannten-anwalt-ld.1683936

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