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Er schrieb Jazzgeschichte

Zuger Jazztrompeter Hans Kennel ist gestorben

Zuger Hans Kennel hatte eine Leidenschaft für Jazz und Schweizer Volksmusik. (Bild: Screenshot Youtube)

Der Jazzmusiker Hans Kennel ist im Alter von 82 Jahren in Zug verstorben. Er hinterlässt bemerkenswerte Spuren in der Schweizer Jazzgeschichte.

Hans Kennel sei einer der wichtigsten Schweizer Jazztrompeter gewesen, heisst es in einem Beitrag des «SRF». Der Zuger Jazzmusiker ist nun am Freitag verstorben und hinterlässt eine kleine Erfolgsgeschichte in der Jazzgeschichte.

Kennels Geschichte fing in den 1960er-Jahren in Kopenhagen im Jazzclub «Vingarden» an. Der schwedische Pianist Jan Johansson soll ihn gefragt haben, ob Kennel ein Schweizer Volkslied spielen könne. Doch erst als er sich wieder in seiner Heimat befindet, erforscht Kennel den Umgang mit der Schweizer Tradition. Darauf waren Jazz und die Volksmusik die lebenslänglichen Begleiter des Zugers.

Im Jahre 1982 gründet er zusammen mit dem Saxophonisten Jürg Solothurnmann die Alpine «Jazz Herd». Dann folgte der Aufstieg zum Erfolg. Auftritt an grossen Festivals von Montreux bis Zürich führten zu seiner Anerkennung in der Jazzszene. Zudem steuerten Kollaborationen mit internationalen Grössen wie Carla Bley oder Steve Lacy zu seinem Erfolg mit. Der Jazzmusiker und nebenberuflicher Kräuterunternehmer fand nach 82 Jahren nach kurzer Krankheit in Zug dann seine letzte Ruhe.

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