Mit 185 km/h über Autobahn A14 geprescht

Zu viel Gas gegeben: Zuger Polizei kassiert Fahrausweise ein

Die Zuger Polizei hat auf der Autobahn A14 bei Rotkreuz zwei Autofahrer erwischt, die massiv zu schnell unterwegs waren. (Bild: Flickr/Paul L Dineen)

Die Zuger Polizei hat zwei Männer aus dem Verkehr gezogen, die auf der Autobahn A14 viel zu schnell unterwegs waren. Ihre Fahrausweise sind sie los – und sie müssen sich bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.

Es war mitten am Samstagnachmittag, genauer gesagt 16.15 Uhr als die zwei Autofahrer der Zuger Polizei auf der Autobahn A4 bei Rotkreuz ins Netz gingen. Nach der Verzweigung Rütihof beschleunigten beide Fahrzeuglenker rasant und fielen dadurch einer zivilen Polizeipatrouille auf. Eine Nachfahrmessung ergab Werte von rund 185 Kilometern pro Stunde. Auf diesem Streckenabschnitt gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 120.

Gemäss Zuger Polizei fand auf der Autobahn A14 kein Rennen statt

Die Zuger Polizei setzte der Schnellfahrt wenig später ein Ende und stoppten die zwei Männer. Es handelt sich um einen 27-jährigen Schweizer sowie einen 33-jährigen Mann aus der Dominikanischen Republik. «Sie waren mit einem Toyota sowie einem Skoda unterwegs», wie es in der Medienmitteilung heisst.

In der Befragung durch die Zuger Polizei gaben die beiden Männer ihre bewusste Schnellfahrt auf der Autobahn A14 zu. Ein Rennen hatten sie sich gemäss Polizeisprecher Frank Kleiner aber nicht geliefert, die beiden kannten sich offenbar nicht. Auch sei es nicht vorgängig zu Provokationen gekommen.

Für die Heimreise mussten sie einen Chauffeur organisieren

Die Fahrausweise wurden den beiden abgenommen. Das Strassenverkehrsamt entscheidet, unter welchen Bedingungen und wann die Männer diese wieder zurück bekommen (zentralplus berichtete). Weiter wird sich die Staatsanwaltschaft des Kantons Zug um die beiden Schnellfahrer kümmern. Diese wird unter anderem abklären müssen, ob es sich um einen Raserfall handelt. Ein solcher liegt bei Geschwindigkeitsübertretungen von mehr als 80 Kilometern pro Stunde vor.

Nach der Befragung durch die Zuger Polizei konnten beide Männer die Heimreise antreten. «Dafür mussten sie sich aber einen Chauffeur organisieren», wie es in der Mitteilung heisst.

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