Mehr als 1'000 Personen kontrolliert

Zentralschweizer Kapos stellen bei Aktion Waffen sicher

Polizei kontrolliert über 1'000 Personen auf der Nord-Südachse. (Bild: ewi)

Bei einer koordinierten Aktion im Alpenraum kontrollierten die Polizeikorps der Zentralschweiz, Graubünden und Tessin über 1'000 Personen. Mehrere davon wurden festgenommen. Die Polizei ahndete Drogenvergehen, stellte Waffen sicher und ermittelt wegen Verdacht auf Menschenhandel.

Die Polizeikorps der Zentralschweiz, Graubünden und Tessin haben in einer koordinierten Aktion über 1'060 Personen und 500 Fahrzeuge kontrolliert. Die Kontrollen fanden an vier Tagen zwischen dem 1. und dem 14. November auf der Nord-Südachse statt, wie die Kantonspolizei Obwalden in einer Mitteilung schreibt.

Neun polizeilich gesuchte Personen sind laut Mitteilung angehalten und sieben Personen vorläufig festgenommen worden. 13 Personen wurden wegen Besitz und Handel gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Anzeige gebracht. Gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz verstiessen elf Personen. Dabei besteht in einem Fall der Verdacht auf Menschenhandel.

Wegen Widerhandlung gegen das Strassenverkehrsgesetz müssen sich 15 Personen verantworten: Bei drei Fahrern wurde mangels Fahrfähigkeit der Führerausweis entzogen. In zwei Fällen kam es zur Sicherstellung von Waffen und in vier Fällen wurden Widerhandlungen im Bereich des Zollgesetzes festgestellt.

Polizei mit Einsatz zufrieden

Einige der Kontrollen fanden auch im Kanton Luzern statt, wie die Kapo Obwalden auf Anfrage mitteilt. Da die Gerichtsbarkeit beim Kanton liegt, auf dessen Gebiet die jeweilige Kontrolle stattfindet, dürfte auch die hiesige Polizei nun einiges zu tun haben.

Die Obwaldner Polizei und ihre Partner sind mit der Aktion zufrieden. Solche Kontrollen sollen deshalb auch künftig auf der polizeilichen Agenda stehen. Die Polizeikorps führen solche diese Aktionen mit Unterstützung der Grenzwache, Transport- und Militärpolizei sowie Fedpol seit mehreren Jahren durch.

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