Die Ukraine und Russland sollen sich auf zehn Fluchtkorridore geeinigt haben, durch welche Zivilisten am Samstag umkämpfte ukrainische Städte verlassen können. Vize-Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk teilte dazu im Fernsehen mit, auch die eingekesselte Hafenstadt Mariupol könne verlassen werden, allerdings nur mit Privatautos. Vermutet wird, dass sich noch rund 150’000 Zivilistinnen und Zivilisten in Mariupol aufhalten, wo die Situation äusserst dramatisch sein soll. In der Zwischenzeit melden ukrainische Behöden, russische Truppen hätten die Stadt Slawutytsch in der Nähe von Tschernobyl eingenommen. Die Angaben können nicht überprüft werden.