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Im Kanton Zug haben 2024 im Vergleich zum Vorjahr beinahe doppelt so viele Personen die Einbürgerung beantragt. Das hat vor allem mit strikteren Gesetzen zu tun, die seit kurzem in Kraft sind.
Bis Ende November haben den Kanton Zug 2024 gut 600 Gesuche für eine Einbürgerung erreicht. Das sind fast doppelt so viele Anträge wie im Jahr zuvor. 2023 lag die Zahl noch bei rund 390 Gesuchen, berichtet die «Zuger Zeitung».
Ein Gesuch kann dabei mehrere Personen umfassen. Wie viele Gesuche im Dezember abermals hinzugekommen sind, ist noch nicht bekannt. Laut der Zeitung ist der Anstieg an Anträgen vor allem auf eine Gesetzesänderung zurückzuführen, welche ab diesem Jahr gilt.
Wer den Pass will, muss besser Deutsch können
Wer ab diesem Januar im Kanton Zug eingebürgert werden möchte, muss strengere Vorgaben erfüllen. Der Kantonsrat hat letzten Sommer beschlossen, dass Gesuchsteller vor allem ein besseres Deutsch beherrschen müssen, um den roten Pass erhalten zu können. Wer sein Gesuch vor dem 31. Dezember eingereicht hat, muss diese schärferen Anforderungen noch nicht erfüllen, um eine Einbürgerung zu erlangen.
Das Zivilstandsamt des Kantons hat mit den zahlreichen Gesuchen alle Hände voll zu tun. Es hat schon begonnen, seinen Personalbestand aufzustocken. Vor kurzem ist im Weiteren bekannt geworden, dass sich insbesondere die Zahl der Einbürgerungsgesuche von russischen Staatsangehörigen markant erhöht hat (zentralplus berichtete).
- Artikel der «Zuger Zeitung»