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Nicht alle Politiker haben den Einmarsch Russlands in der Ukraine kritisiert. Die Luzerner SVP-Nationalrätin bezeichnete die Situation in der Ukraine als «nachvollziehbar». Inzwischen hat sie ihre Meinung teilweise geändert.
Viele Politiker haben früh die Aktionen des russischen Präsidenten Wladimir Putin denunziert. Einige Politiker vertreten jedoch eine andere Meinung. So zum Beispiel die Luzerner SVP-Nationalrätin Yvette Estermann. Gegenüber dem «Tages-Anzeiger» bezeichnete sie die Krise in der Ukraine kurz vor Kriegsausbruch als «nachvollziehbar». Auch dass Putins Vorgehen völkerrechtswidrig ist, hat sie damals bestritten.
Inzwischen rudert sie mit ihrer Meinung teilweise zurück. Gegenüber «CH Media» sagt sie am Mittwoch, dass sie nicht mit dem Krieg einverstanden sei. Mehr wolle sie dazu jedoch nicht sagen. Auch der Eicher SVP-Nationalrat Franz Grüter revidiert seine Haltung. Zu Anfang war der Präsident der Aussenpolitischen Kommission der Meinung, dass eine Deeskalation der Lage nur möglich sei, wenn der Westen auf die russischen Forderungen eingehe und der Ukraine den Nato-Beitritt verwehre (zentralplus berichtete).
Gegenüber dem Nachrichtenportal meint er inzwischen, dass die Situation verfahren sei: «Die Frage, ob die Ukraine in die Nato aufgenommen werden soll oder nicht, ist hinfällig geworden.» Er hoffe nun auf baldige Friedensgespräche, in denen auch die Schweiz eine aktive Rolle spielt.
- Artikel im «Tages-Anzeiger»
- Artikel in der «Luzerner Zeitung»
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