Wo Luzerner nun hinpilgern und in jahrelanger Tradition baden können
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Luthern Bad gehört zu den meistbesuchten Pilgerorten in der Zentralschweiz.
(Bild: Pius Haefliger )Das Urelement Wasser mit allen Sinnen erleben, Arme und Füsse eintauchen – eine pure Erfrischung, die jedem Luzerner guttun würde gerade zu diesen hitzigen Frühlingstagen. Diesen Sonntag weihte der Förderverein Luthern Bad das neue Arm- und Fussbad ein.
Diesen Sonntag weihte der Förderverein Luthern Bad das neue Arm- und Fussbad ein. Vor fünf Jahren setzte sich der Förderverein Luthern Bad zum Ziel, die Badetradition in zeitgemässer Form wieder aufleben zu lassen. Durch Spenden und Unterstützungszusagen konnten die Bauarbeiten im Frühling 2017 aufgenommen werden.
Erste Kostenschätzung von einer halben Million deutlich übertroffen
Die Anforderungen des unterirdischen Baus haben Bauprogramm und Budget strapaziert, wie der Förderverein mitteilt. Mehrkosten seien insbesondere durch die Erdarbeiten, die Wasserversorgung und die Abdichtung entstanden. Anspruchsvoll sei auch der der Bau der Gewölbe gewesen. Die definitive Baurechnung liege noch nicht vor – jedoch steht fest, dass die Gesamtkosten die erste Kostenschätzung von einer halben Million Franken deutlich übertreffen werden, wie der Förderverein meint.
Ein mystischer und spiritueller Ort – mit jahrelanger Badetradition
Besucher finden im Neubar einen künstlerisch gestalteten Brunnen, zwei Fussbäder und zwei Nebenräume vor. Der Geschichte nach soll Jakob Minder 1581 die heutige Badbrünnliquelle entdeckt haben. In der Folge entstand ein reger Badebetrieb. Der Luzerner Stadtschreiber Renard Cysat hielt fest, dass damals in über 100 hölzernen Badezubern im Freien und in einfachsten Hütten gebadet wurde.
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